Symptome und Behandlungsmethoden

Was ist ein Pneumothorax? – _

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Pneumothorax: Beschreibung

Bei einem Pneumothorax ist Luft in den sogenannten Pleuraspalt – zwischen Lunge und Brustwand – eingedrungen ist. Die Luft befindet sich vereinfacht gesagt neben einem Lungenflügel, sodass dieser sich nicht mehr richtig ausdehnen kann. Die Gründe für die krankhafte Luftansammlung können unterschiedlich sein.

Pro Jahr gibt es in Deutschland etwa 10.000 Fälle von Pneumothorax.

Unterdruck geht verloren

Die Lunge ist von außen von einer glatten Organhülle, dem Lungenfell, umhüllt. Eine weitere dünne Gewebsschicht, das Rippenfell, kleidet die Brustwand von innen aus. Lungen- und Brustfell zusammen werden Brustfell genannt und sind nur durch einen schmalen, flüssigkeitsgefüllten Raum – der Pleuraspalt – voneinander getrennt.

Im Pleuraspalt herrscht ein gewisser Unterdruck, durch den sogenannte Adhäsionskräfte Rippen- und Lungenfell regelrecht aneinander haften lassen. Durch diesen Mechanismus folgt die Lunge bei jedem Atemzug den Bewegungen des Brustkorbs.

Dringt nun Luft in den Pleuraspalt, werden die physikalischen Adhäsionskräfte aufgehoben. Der Lungenflügel kann sich in dem betroffenen Bereich beim Einatmen nicht erweitern, sondern fällt in sich zusammen (Lungenkollaps). In manchen Fällen dringt allerdings nur so wenig Luft in den Pleuraspalt, dass der Betroffene kaum etwas davon bemerkt.

Formen von Pneumothorax

Je nach Herkunft der eingedrungenen Luft unterscheiden Mediziner einen inneren von einem äußeren Pneumothorax:

  • äußerer Pneumothorax: Hier die Luft von außen zwischen Brustwand und Lunge ein – etwa bei einem Unfall, bei dem etwas in den Brustkorb sticht.
  • innerer Pneumothorax: Hier dringt Luft durch die Atemwege in den Pleuraspalt ein, wofür es mehrere Gründe geben kann (siehe unten). Der innere Pneumothorax ist häufiger als der äußere.

Eine Einteilung des Pneumothorax ist auch nach dem Ausmaß des Lufteintritts möglich: Befindet sich nur sehr wenig Luft im Pleuraspalt, sprechen Mediziner von einem Mantelpneumothorax. Die Lunge ist hierbei noch weitgehend ausgedent, sodass es sein kann, dass der Betroffene kaum Beschwerden hat.

Beim Pneumothorax mit Lungenkollaps dagegen ist ein Lungenflügel (zum Teil) zusammengefallen, was starke Beschwerden hervorruft.

Eine schwerwiegende Komplikation von Pneumothorax ist der sogenannte Spannungspneumothorax. Er tritt in etwa drei Prozent der Pneumothorax-Fälle ein. Bei einem Spannungspneumothorax wird mit jedem Atemzug mehr Luft in den Pleuraspalt gepumpt, die aber nicht mehr entweichen kann. Hierdurch nimmt die Luft im Brustkorb immer mehr Raum ein – sie drückt dann auch den nicht betroffenen Lungenflügel zusammen sowie zusätzlich die großen Venen, die zum Herzen führen.

Ein Spannungspneumothorax ist ein lebensbedrohlicher Zustand, der sofort behandelt werden muss!

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