Symptome und Behandlungsmethoden

Schwangerschaftsdepression: Anzeichen, Dauer und Therapie

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Wie erkennt man eine Schwangerschaftsdepression?

Die Anzeichen für eine Depression in der Schwangerschaft unterscheiden sich von Mensch zu Mensch. Besonders häufige Symptome sind:

  • Gedrückte, niedergeschlagene Stimmung

Obwohl für einige betroffene Frauen mit der Schwangerschaft ein mitunter lang gehegter Wunsch in Erfüllung geht, ist die Stimmung plötzlich am Tiefpunkt. Stimmungsschwankungen und Unsicherheiten kommen auch in einer normalen Schwangerschaft vor, vergehen aber in der Regel von selbst. Werden die negativen Gefühle allerdings zum Dauerzustand, steckt möglicherweise eine Depression dahinter.

  • Interessensverlust und Freudlosigkeit

Hobbys und Sozialkontakte spielen kaum noch eine Rolle. Was früher noch Freude bereitet hat, verliert immer mehr an Wichtigkeit. Sozialer Rückzug und Antriebslosigkeit sind Alarmsignale, die ernst genommen werden sollten.

  • Selbstzweifel, Schuldgefühle

Schwangere mit Depressionen leiden häufig unter Selbstzweifeln. Sie befürchten, keine Beziehung zum Kind aufbauen zu können oder keine gute Mutter zu sein.

Dazu kommt die Erwartungshaltung von außen: Das Umfeld erwartet von schwangeren Frauen meist unbändige Freude. Ist das nicht der Fall, fühlen sich betroffene Frauen möglicherweise unzulänglich und schuldig.

Wer unter Ängsten und Sorgen leidet, schläft meistens schlecht. Sobald der Körper zur Ruhe kommt, beginnt das Gedankenkarussell, Menschen grübeln und verlieren sich in ihren Sorgen. Morgens sind sie unausgeschlafen und müde. Zu wenig Schlaf belastet auf die Dauer wiederum die körperliche und seelische Gesundheit.

Dauert das Stimmungstief in der Schwangerschaft länger als zwei Wochen an, suchen Sie bitte einen Arzt auf!

Körperliche Anzeichen

Depressionen belasten nicht nur die Psyche, sie können sich auch durch körperliche Beschwerden äußern. Mögliche Symptome wie Übelkeit und Bauchschmerzen erkennen selbst die Betroffenen häufig nicht als Anzeichen einer Depression, sondern schreiben sie den körperlichen Veränderungen der Schwangerschaft zu. Gleiches gilt für Kurzatmigkeit und sexuelle Probleme: Sie treten bei den meisten Schwangerschaften auf, können aber auch ein Anzeichen für eine Depression sein.

Manchmal können auch körperliche Beschwerden Anzeichen für eine Schwangerschaftsdepression sein!

Stimmungsschwankungen oder Depression?

Stimmungsschwankungen kennt jede werdende Mutter. Sie sind hormonell bedingt und gehören zu einer Schwangerschaft dazu. Schwangerschaftshormone überfluten den Körper und sorgen für ein Auf und Ab der Gefühle. So sind Schwangere an einem Tag überglücklich und zuversichtlich und am nächsten Tag voller Ängste und Befürchtungen. Die negativen Gefühle verschwinden aber in der Regel wieder, sodass die Grundstimmung überwiegend positiv bleibt. Bei einer Depression hingegen überwiegen Traurigkeit und Niedergeschlagenheit dauerhaft.

Die Grenzen zwischen Stimmungsschwankungen und einer echten Depression sind fließend. Besprechen Sie Ihre Gedanken dazu im Zweifel mit einem Arzt!

Wochenbettdepression

Treten Depressionssymptome erst nach der Entbindung innerhalb der ersten zwölf Lebensmonate des Kindes auf, sprechen Ärzte von einer Wochenbettdepression. Das Wochenbett ist die Zeitspanne zwischen Entbindung und der Rückbildung der körperlichen Schwangerschafts- und Geburtsveränderungen. In dieser Zeit zieht sich beispielsweise die Gebärmutter wieder zusammen, Geburtsverletzungen heilen ab. Außerdem stellt sich der Hormonhaushalt der Mutter wieder auf „nicht schwanger“ um. Diese sensible Phase ist mit großen Veränderungen verbunden. Außerdem ist der Alltag mit dem Neugeborenen eine neue Herausforderung.

Treten Symptome einer Depression auf – entweder unmittelbar nach der Geburt oder einige Wochen und Monate danach – werden sie oft nicht als Erkrankung wahrgenommen. Vor allem körperliche Anzeichen wie Kopfschmerzen, Schlafstörungen oder Appetitlosigkeit schreiben die Betroffenen selbst häufig der Belastung durch die neue Lebenssituation zu.

Beobachten Sie sich selbst, und hören Sie in sich hinein:

  • Weinen Sie in letzter Zeit häufiger?
  • Reagieren Sie schneller gereizt?
  • Haben Sie Schwierigkeiten, eine Beziehung zu Ihrem Baby aufzubauen?
  • Sind Sie überwiegend traurig und empfinden wenig Freude?
  • Haben Sie Zweifel daran, eine gute Mutter zu sein?

Phasen der Unsicherheit gehören zum Leben dazu. Werden die negativen Gefühle aber zum Dauerzustand und verschwinden nach etwa zwei Wochen nicht von selbst, ist es ratsam, sich Hilfe zu holen. Erster Ansprechpartner bei seelischen Problemen nach der Geburt ist der Frauenarzt (Gynäkologe). Er vermittelt bei Bedarf weitere Therapieangebote. Wochenbettdepressionen sind gut behandelbar. Wie bei der Schwangerschaftsdepression, verspricht eine Psychotherapie gute Erfolge.

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