Symptome und Behandlungsmethoden

West-Nil-Fieber: Symptome, Vorbeugen – _

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West-Nil-Fieber: Untersuchungen und Diagnose

Sollten Sie sich während oder nach einer Reise in Endemiegebiete abgeschlagen fühlen und Fieber bekommen, suchen Sie einen Arzt auf. Im Vorgespräch zur Erhebung der Krankengeschichte (Anamnese) kann er Ihnen unter anderem folgende Fragen stellen:

  • Seit wann fühlen Sie sich krank?
  • Wie hoch ist Ihr Fieber?
  • Welche Symptome haben Sie noch?
  • Waren Sie kürzlich im Ausland, zum Beispiel in Afrika?
  • Haben Sie einen Insektenstich bemerkt?
  • Haben Personen in Ihrem Umfeld ähnliche Symptome?

West-Nil-Fieber: Körperliche Untersuchung

Anschließend untersucht Ihr Arzt Sie. Zunächst inspiziert er Ihre Haut. Dabei achtet er auf mögliche Insektenstiche oder einen verdächtigen Ausschlag. Er tastet Ihre Lymphknoten auf Schwellungen ab. Er hört Lunge, Herz und Bauch ab und prüft, ob Sie unter Nackensteifigkeit leiden. Dafür neigt er Ihren Kopf nach vorn auf die Brust.

Außerdem überprüft der Arzt die Funktion Ihrer Hirnnerven anhand von Seh- udn Hörtests sowie der Bewegung Ihrer Gesichtsmuskulatur und Zunge. Abschließend testet er seitenvergleichend die Muskelkraft Ihrer Arme und Beine, die Sie gegen einen Widerstand bewegen sollen, sowie Ihre Reflexe.

West-Nil-Fieber: Labordiagnostik

Die Diagnose West-Nil-Fieber kann nur laborchemisch eindeutig gestellt werden. Dafür wird entweder Blut oder Nervenwasser (Liquor) benötigt. Liquor wird mittels einer Lumbalpunktion gewonnen, bei der im Bereich der Lendenwirbelsäule vorsichtig eine Hohlnadel zwischen den Wirbelkörpern bis in den Rückenmarkskanal vorgeschoben wird.

Die Blut- oder Liquorprobe wird im Labor entweder auf Antikörper gegen das West-Nil-Virus oder auf Erbgut (RNA) des Erregers untersucht:

Mit dem sogenannten ELISA-Test fahndet man nach Antikörpern gegen das West-Nil-Virus im Blut des Patienten. Allerdings kann der Test fälschlicherweise positiv ausfallen. Das liegt daran, dass es viele ähnliche Flaviviren gibt wie zum Beispiel die Erreger der Frühsommermeningoenzephalitis (FSME) oder des Gelbfiebers. Deshalb wird nach einem positiven ELISA-Test noch ein Bestätigungstest durchgeführt, um sicherzugehen, dass es sich wirklich um Antikörper handelt, die spezifisch gegen das WNV gerichtet sind.

In den ersten Tagen nach der Ansteckung kann im Blut oder Liquor auch das Erbgut des West-Nil-Virus nachgewiesen werden. Dafür bedient man sich der Methode der sogenannten Polymerase-Kettenreaktion (PCR).

West-Nil-Fieber: Krankheiten mit ähnlichen Symptomen

Die Diagnose West-Nil-Fieber ist für einen Arzt nicht leicht zu stellen. Das liegt daran, dass die West-Nil-Virus-Symptome auch bei vielen anderen Erkrankungen in ähnlicher Weise auftreten können. Dazu zählen unter anderem:

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