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Wenn Knochen brüchig werden: Osteoporose erklärt

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Wenn Knochen brüchig werden: Osteoporose erklärt

Osteoporose ist eine Knochenerkrankung, die durch eine Abnahme der Knochendichte und -qualität gekennzeichnet ist, was die Knochen brüchig und anfälliger für Brüche macht. Sie betrifft Millionen von Menschen weltweit und kann erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität der Betroffenen haben. In diesem umfassenden Artikel werden wir die Symptome, Diagnosemethoden, Behandlungsoptionen und Heilungsaussichten von Osteoporose detailliert betrachten.

Symptome der Osteoporose

Allgemeine Symptome

Osteoporose entwickelt sich oft ohne offensichtliche Symptome und wird daher häufig als „stille“ Krankheit bezeichnet. In vielen Fällen wird sie erst entdeckt, wenn ein unerwarteter Knochenbruch auftritt. Typische Bruchstellen sind die Wirbelsäule, die Hüfte und die Handgelenke. Jedoch können auch folgende subtilere Anzeichen auf eine Osteoporose hindeuten:

  • Rückenschmerzen, verursacht durch einen frakturierten oder zusammengesunkenen Wirbel
  • Abnahme der Körpergröße über die Zeit
  • Eine gebückte Haltung
  • Erhöhte Anfälligkeit für Knochenbrüche, die scheinbar durch geringfügige oder keine erkennbare Ursache ausgelöst werden

Frühe Anzeichen

In den frühen Stadien der Osteoporose gibt es selten Symptome. Schmerzen oder Beschwerden im Skelettbereich, speziell nach bestimmten Aktivitäten oder Unfällen, sollten jedoch als mögliche Warnhinweise betrachtet werden, insbesondere wenn diese Beschwerden bei älteren Menschen auftreten.

Diagnose der Osteoporose

Knochenmineraldichtetest

Die Osteoporose-Diagnose basiert überwiegend auf den Ergebnissen eines Knochenmineraldichtetestes (Bone Mineral Density, BMD), der am häufigsten mittels Dual-Energy X-ray Absorptiometry (DEXA oder DXA) durchgeführt wird. Dieser Test misst die Menge an Kalzium und anderen Mineralien in einem Segment des Knochens. Die Ergebnisse werden als T-Werte interpretiert:

  • Ein T-Wert von -1 und darüber gilt als normal.
  • Ein T-Wert zwischen -1 und -2,5 deutet auf eine geringe Knochenmasse hin, auch bekannt als Osteopenie.
  • Ein T-Wert von -2,5 oder darunter ist ein klares Zeichen für Osteoporose.

Weitere Untersuchungen

Neben der DEXA können weitere Tests zur Diagnose beitragen, einschließlich:

  • Bluttests, um Kalziumspiegel und mögliche Ursachen für Knochenschwund zu überprüfen.
  • Röntgenaufnahmen, um vorherige Knochenbrüche festzustellen.
  • CT-Scans und MRI, um detailliertere Bilder von Knochen und umliegendem Gewebe zu erhalten.

Behandlung der Osteoporose

Medikamentöse Therapie

Die Behandlung der Osteoporose kann sich auf die Eindämmung des Knochenabbaus und die Förderung des Knochenwachstums konzentrieren. Zu den häufig verwendeten Medikamenten gehören:

  • Bisphosphonate (wie Alendronat, Ibandronat), die helfen, Knochenverlust zu stoppen.
  • Denosumab, ein Antikörper, der den Knochenabbau verlangsamt.
  • Teriparatid, ein Parathormon-Analogon, das den Knochenaufbau fördert.

Lebensstilanpassungen

Zusätzliche Maßnahmen, die eine medikamentöse Behandlung unterstützen oder ergänzen können, sind:

  • Ernährungsumstellungen: Erhöhung des Kalzium- und Vitamin D-Konsums durch Nahrung oder Ergänzungsmittel.
  • Körperliche Aktivität: Regelmäßiges Training, insbesondere Gewicht-tragende und muskel-stärkende Übungen, kann helfen, die Knochenstärke zu verbessern und das Sturzrisiko zu reduzieren.
  • Sturzprävention: Maßnahmen zur Minderung des Sturzrisikos in den Wohnbereichen, wie das Entfernen von Teppichrändern oder das Anbringen von Haltegriffen im Bad.

Heilungsaussichten

Obwohl Osteoporose eine chronische Erkrankung ist, können die richtige Behandlung und Lebensstiländerungen das Fortschreiten der Krankheit signifikant verlangsamen und das Risiko von Frakturen erheblich verringern. Regelmäßige Nachuntersuchungen und Knochenmineraldichtetestes helfen, den Erfolg der Therapie zu überwachen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Osteoporose eine ernsthafte Bedrohung für die Knochengesundheit darstellt, besonders im fortgeschrittenen Alter. Eine frühzeitige Diagnose und eine umfassende Behandlungsstrategie sind entscheidend, um die Lebensqualität der Betroffenen zu erhalten und zu verbessern. Durch die Kombination von medizinischen Interventionen und Anpassungen des Lebensstils können Personen mit Osteoporose ein aktiveres und gesünderes Leben führen.

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