Symptome und Behandlungsmethoden

Zervikale intraepitheliale Neoplasie – _

Hier findest du Nahrungsergänzungsmittel, um fit zu bleiben oder dich schneller zu erholen. Für PraxisKnochen-Leser zum Vorteilspreis. Nur hier!
#Anzeige

Wie wird CIN diagnostiziert?

Zellveränderungen im Bereich des Gebärmutterhalses verursachen keine spürbaren Symptome. Ob solche Veränderungen vorliegen, überprüft der Gynäkologe routinemäßig bei der jährlichen Vorsorgeuntersuchung.

PAP-Test

Um Zellveränderungen am Gebärmutterhals feststellen zu können, führt der Arzt einen sogenannten PAP-Test durch. Dabei nimmt er mit einem Wattetupfer einen Abstrich aus dem Bereich des Gebärmutterhalses. Dieser wird anschließend in einem spezialisierten Labor auf Veränderungen der Zellen hin untersucht.

Was besagt das Ergebnis des PAP-Tests?

PAP I: Normale, gesunde Zellen, kein Hinweis auf Veränderungen, nächste Kontrolle in einem Jahr

PAP II: Leichte Zellveränderungen (wie beispielsweise eine harmlose Entzündung oder eine Pilzinfektion), kein Verdacht auf Krebsvorstufen oder Krebs, nächste Kontrolle in einem Jahr

PAP III: Unklarer Befund, stärker ausgeprägte Entzündung beziehungsweise Zellveränderungen, weitere Untersuchungen notwendig

PAP IIID: Es liegen Zellveränderungen (Dysplasien) vor, aber kein Krebs. Weitere Untersuchungen sind notwendig.

PAP IV: Es liegen Krebsvorstufen, Krebs im Frühstadium oder Krebs vor. Zur Abklärung sind weitere Untersuchungen nötig.

PAP V: Nachweis von bösartigen Tumorzellen, Krebs ist sehr wahrscheinlich.

Vorgehen abhängig vom PAP-Befund

Bei PAP I und II besteht kein weiterer Handlungsbedarf, der nächste Abstrich erfolgt bei der Vorsorgeuntersuchung in einem Jahr. Ab PAP III sind weiterführende Untersuchungen wie eine Scheidenspiegelung und/oder ein HPV-Test notwendig.

Scheidenspiegelung

Lautet das Ergebnis des PAP-Tests PAP III oder mehr, führt der Arzt eine Scheidenspiegelung (Kolposkopie) durch. Dabei untersucht er mit einem speziellen Mikroskop und einer angeschlossenen Kamera die Schleimhaut des Gebärmutterhalses auf Veränderungen. Bei Auffälligkeiten entnimmt der Arzt mit einer kleinen Zange kleine Gewebeproben vom Gebärmutterhals (Biopsie). Diese werden anschließend an ein Labor geschickt und mikroskopisch untersucht.

Die Entnahme der Gewebeproben kann leichte Schmerzen verursachen, dauert aber in der Regel nur kurz. Bis die Wunden am Gebärmutterhals wieder abgeheilt sind, kann es zu leichten Blutungen kommen. Es ist daher ratsam, in den Tagen danach Slipeinlagen zu benutzen.

HPV-Test

Beim HPV-Test wird festgestellt, ob eine Infektion mit HPV-Viren vorliegt. Das Vorgehen ist ähnlich wie beim PAP-Test: Der Arzt entnimmt mit einem Bürstchen Zellen vom Gebärmutterhals. Manche Frauen empfinden die Untersuchung als unangenehm und leicht schmerzhaft.

Im Anschluss werden die Zellen im Labor untersucht. Dabei wird festgestellt, ob überhaupt eine Infektion mit HP-Viren vorliegt und um welchen Virustyp es sich handelt:

  • Hochrisiko-Virustypen: vor allem HPV 16 und 18, aber auch HPV 31, 33, 35, 39, 45, 51, 52, 56, 58 und 59
  • Niedrigrisiko-Virustypen: vor allem HPV 6 und 11, aber auch HPV 40, 42, 43, 44, 54, 61, 62, 70, 71, 72, 74, 81 und 83

Der HPV-Test kommt auch nach einer Konisation zum Einsatz. Dabei überprüft der Arzt, ob das Virus nach der Operation noch vorhanden ist. Wenn ja, ist das Risiko des Wiederauftretens von Zellveränderungen erhöht.

Medizinische Geräte und Verbandsmaterialien findest du hier zum Vorzugspreis.
#Anzeige

Source link