Symptome und Behandlungsmethoden

Erste Hilfe bei Hitzschlag und Hitzekollaps

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Hitzschlag und Hitzekollaps: Untersuchungen beim Arzt

Sowohl Hitzekollaps als auch Hitzschlag kann ein Arzt meist recht schnell erkennen – anhand der Symptome sowie der Informationen aus dem Erstgespräch (Anamnese). In diesem Gespräch erkundigt sich der Arzt beim Patienten bzw. bei Begleitpersonen nach der vorausgegangenen Situation. Hat der Patient beispielsweise kurz vor Auftreten der Symptome Sport in großer Hitze beziehungsweise in der prallen Sonne getrieben? Hat er warme Kleidung getragen, die einen Hitzestau begünstigt hat? Auch Fragen zu eventuellen Grunderkrankungen sind Teil des Anamnesegesprächs.

Nach dem Gespräch folgt eine körperliche Untersuchung. Besonders wichtig sind Körpertemperatur, Blutdruck und Herzfrequenz. Sie helfen dem Arzt weitere den Zustand des Patienten und den Schweregrad der Hitzekrankheit zu beurteilen.

Der Arzt wird Körpertemperatur im After (rektal) messen. Durch die schlechte Kreislaufsituation bei Hitzschlag / Hitzekollaps ist nämlich die Haut oft nicht mehr ausreichend durchblutet. Eine Temperaturmessung in der Achselhöhle würde dann zu niedrig ausfallen.

Mit einfachen neurologischen Tests kann der Arzt die Hirnfunktion des Patienten überprüfen. Das ist vor allem bei (Verdacht auf einen) Hitzschlag notwendig. Beispielsweise prüft der Arzt mit einfachen Fragen, ob sich der Patient hinsichtlich Ort und Zeit orientieren kann. Außerdem testet er die Reflexe des Hirnstamms, beispielsweise den Pupillenreflex.

Vor allem bei einem Hitzschlag sind im Allgemeinen weitere Untersuchungen nötig:

Blutuntersuchungen zeigen, ob es einen Mangel oder Überschuss an bestimmten Salzen (Elektrolyten) im Blut aufgrund des Hitzschlags gibt. Von diesen Ergebnissen hängt unmittelbar die Therapie ab – eine starke Verschiebung im Elektrolythaushalt muss sofort behandelt werden. Bestimmte Blutwerte können gegebenenfalls auch auf eine Schädigung wichtiger Organe (Leber, Nieren, Herz) hinweisen, die als Folge des Hitzschlag-Schocks entstanden ist.

Zum Ausschluss anderer Ursachen für einen Kreislaufzusammenbruch kann der Arzt ein Elektrokardiogramm (EKG) anfertigen. Dieses kann auch eventuelle Herzrhythmusstörungen aufzeigen, die durch den großen Salz- und Flüssigkeitsmangel bei einem Hitzschlag bedingt sein können.

Vermutet der Arzt ein Hirnödem infolge des Hitzschlags, sind zur Abklärung bildgebende Verfahren nötig. Dazu zählen etwa Kernspintomografie (Magnetresonanztomografie, MRT) und Computertomografie (CT).

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