Frailty-Syndrom: Ursachen, Therapie, Vorbeugung – _
Frailty-Syndrom: Ursachen und Risikofaktoren
In der Medizin werden verschiedenste Ursachen und Risikofaktoren für die Entstehung des Frailty-Syndroms diskutiert.
Alter
Frailty tritt typischerweise im höheren Alter auf. Laut Robert Koch-Institut sind etwa 2,6 Prozent der 65- bis 79-Jährigen vom Frailty-Syndrom betroffen. Bei den Über-90-Jährigen wird der Anteil der Frailty-Betroffenen einer Studie zufolge auf rund 28 Prozent geschätzt.
Erkrankungen
Menschen, die unter bestimmten Erkrankungen leiden, haben ein erhöhtes Risiko für Frailty. Typische Erkrankungen sind zum Beispiel Bluthochdruck, Schlaganfall, Herzinfarkt, Krebs und Diabetes mellitus. Aber auch kognitive Einschränkungen (etwa durch eine Demenz) und psychische Erkrankungen können das Frailty-Syndrom triggern.
Oft nimmt mit zunehmendem Alter die Muskelmasse ab. Dies begünstigt ebenfalls die Entwicklung eines Frailty-Syndroms mit den typischen Symptomen Kraft- und Ausdauerverlust.
Mangelernährung
Studien zeigen, dass viele Frailty-Patienten einen Mangel an bestimmten Nährstoffen haben. Besonders ein Mangel an Vitamin D, Vitamin E, Carotinoiden und Eiweißen (Proteinen) gilt aus ernährungswissenschaftlicher Sicht als mitursächlich für das Frailty-Syndrom.
Begünstigt werden Mangelerscheinungen durch den im Alter oft nachlassenden Appetit, Geruchs- und Geschmackssinn sowie durch alters- bzw. krankheitsbedingte Probleme beim Kauen und/oder Schlucken.
Soziale Isolation
Einsamkeit und fehlende geistige Anregung sind weitere mögliche Ursachen bzw. Risikofaktoren für das Frailty-Syndrom.
Geschlecht
Einige wissenschaftliche Untersuchungen lassen vermuten, dass Frauen ein etwas höheres Frailty-Risiko haben als Männer. Eindeutig geklärt ist dies aber (noch) nicht.
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