Symptome und Behandlungsmethoden

Furunkel: Behandlung, Symptome, Prognose – _

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Kann man Furunkel selbst behandeln?

Die beste Möglichkeit, die Heilung zu unterstützen, ist: die Finger vom Furunkel lassen. Auch wenn es noch so verlockend ist – drückt man an dem Eiterknoten herum oder schneidet ihn sogar auf, breiten sich die Bakterien mit dem austretenden Eiter leicht aus.

Wer eigenhändig Furunkel entfernen oder aufstechen will, riskiert schwerwiegende Komplikationen wie eine Blutvergiftung (Sepsis)!

Sinnvoll ist es dagegen, die betroffene Körperregion ruhig zu halten. Das verhindert, dass die Keime verschleppt werden. Bei einem Furunkel im Gesicht bewegt man die betreffende Partie meist automatisch weniger: Ist etwa ein Barthaar-Follikel schmerzhaft entzündet, sind Sprechen und Kauen oft unangenehm.

Mit einer Rotlicht-Anwendung lässt sich der Heilungsprozess bei Bedarf unterstützen: Die Wärme beschleunigt das Heranreifen der Furunkel.

Hausmittel sind ebenfalls in manchen Fällen hilfreich, zum Beispiel eine Ringelblumen-Tinktur: Ihr wird nachgesagt, dass sie äußerlich angewendet gegen Entzündung und Eiterung hilft.

Hausmittel haben ihre Grenzen. Wenn die Beschwerden über einen längeren Zeitraum bestehen, nicht besser oder sogar schlimmer werden, ist ein Besuch beim Arzt ratsam.

Zu Beginn der Erkrankung ist es außerdem ratsam, feucht-warme Umschläge mit antiseptischen Mitteln wie Povidon-Iod auf den Furunkel zu legen.

Achten Sie immer auf ausreichende Hygiene: Desinfizieren Sie den Furunkel und waschen Sie sich gründlich die Hände, wenn Sie den Eiterknoten berührt haben. So verhindern Sie, dass Sie die Bakterien auf andere Körperstellen verteilen, wo sie womöglich eine weitere Infektion auslösen.

Furunkel-Behandlung beim Arzt

Ist das Furunkel sehr schmerzhaft oder stark entzündet, empfiehlt sich eine Behandlung durch den Hautarzt. Das gilt auch, wenn Sie mehrere Furunkel haben oder die Eitergeschwüre immer wiederkehren. Dann steckt manchmal eine Grunderkrankung dahinter wie Diabetes mellitus, chronische Infektionen, Blutkrebs (Leukämie) oder gegebenenfalls HIV/Aids. Die konsequente Therapie der Grunderkrankung unterstützt die Furunkel-Behandlung.

Ist bei einem Furunkel keine Öffnung erkennbar, trägt der Arzt eventuell eine Zugsalbe auf. Solche Salben mit dem Wirkstoff Ammoniumbituminosulfonat wirken entzündungshemmend und vermindern die Talgproduktion in den Talgdrüsen. Sie kommen generell bei entzündlichen Hauterkrankungen wie einem Furunkel zum Einsatz.

In schwerwiegenden Fällen verschreibt der Arzt eine Behandlung mit Antibiotika. Das verhindert vor allem, dass die Infektion sich über die Blutbahn ausbreitet (Sepsis) und dass es zu weiteren Komplikationen wie einer Hirnhautentzündung (Meningitis) kommt.

Wichtig ist die Antibiotika-Behandlung besonders bei einem Furunkel im Gesicht. Patienten mit ausgedehnten Gesichtsfurunkeln werden oft stationär im Krankenhaus behandelt. Dort erhalten sie die Antibiotika direkt in eine Vene. Außerdem wird den Patienten geraten, nicht zu sprechen und zu kauen (stattdessen nur Flüssignahrung) und Bettruhe einzuhalten.

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