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Intensivmediziner: Infektionswelle hat ihre Spitze erreicht

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Die Welle von Atemwegserkrankungen in Deutschland ist nach Einschätzung des Intensivmediziners Prof. Christian Karagiannidis auf ihrem Höhepunkt angelangt.

„Aktuell wissen wir, dass die sehr starke Infektionswelle gerade ihre Spitze erreicht hat und die Zahl der Infektionen in den kommenden Tagen hoffentlich sinkt“, sagte der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/26. Dezember). Es zeichne sich bereits ein leichter Rückgang bei Infektionen mit dem Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) und bei anderen Infektionserkrankungen ab.

Dennoch warnte Karagiannidis davor, dass es in Kliniken an Silvester und Neujahr zu Engpässen kommen könnte – allerdings regional und nicht flächendeckend. Angesichts der angespannten Lage in den Krankenhäusern rief er die Menschen dazu auf, sich mit dem Böllern an Silvester zurückzuhalten oder ganz darauf zu verzichten.

Mit Blick auf die Pandemie äußerte sich der Notfallmediziner, der auch Mitglied im Corona-Expertenrat der Bundesregierung ist, optimistisch. „Ich rechne damit, dass die Pandemie jetzt zunehmend ausläuft“, sagte Karagiannidis dem RND und bejahte die Frage, ob die Pandemie nach dem Winter vorbei sei. Sicherlich werde es noch die eine oder andere kleine Welle geben. Die Immunitätslage der Bevölkerung sei jedoch solide und auf den Intensivstationen seien deutlich weniger COVID-19-Patienten.

Nach Ansicht des Virologen Prof. Christian Drosten ist die Corona-Pandemie vorüber. „Wir erleben in diesem Winter die erste endemische Welle mit SARS-CoV-2, nach meiner Einschätzung ist damit die Pandemie vorbei“, sagte der Leiter der Virologie an der Berliner Universitätsklinik Charité dem „Tagesspiegel“ (Online Montag/Print Dienstag). Die Immunität in der Bevölkerung werde nach diesem Winter so breit und belastbar sein, dass das Virus im Sommer kaum noch durchkommen könne. Als einzige Einschränkung nannte der Virologie einen weiteren Mutationssprung. „Aber auch das erwarte ich im Moment nicht mehr.“

Die Einschätzung, dass es sich bei COVID-19 inzwischen um eine Endemie handelt, teilen inzwischen mehrere Experten, so etwa der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission, Prof. Thomas Mertens. Aus seiner Sicht ist eine Pandemie vor allem dadurch definiert, dass ein weltweit unbekannter Erreger, mit dem Menschen keine immunologische Erfahrung haben, in die Bevölkerung einbricht. Das sei inzwischen nicht mehr gegeben, hatte Mertens bereits Ende Oktober gesagt.

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