Symptome und Behandlungsmethoden

Kawasaki-Syndrom: Therapie, Symptome, Folgen – _

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Was tun beim Kawasaki-Syndrom bei Kindern?

Standardbehandlung beim Kawasaki-Syndrom ist eine Therapie mit Antikörpern (Immunglobulinen). Dabei handelt es sich um künstlich hergestellte Eiweißstoffe, die die Entzündungsreaktion eindämmen und das Immunsystem wieder in geregelte Bahnen lenken. Bei rechtzeitiger Gabe lassen sich Gefäßschäden am Herzen weitgehend vermeiden, und es kommt daher wesentlich seltener zu Komplikationen.

Um das Fieber zu senken und um die Blutgerinnung zu hemmen, verordnet der Arzt in der Regel zusätzlich Acetylsalicylsäure (ASS). Experten gehen davon aus, dass hierdurch die Zahl der Herzinfarkte weiter sinkt – die häufigste Todesursache beim Kawasaki-Syndrom.

Liegen bestimmte Risikofaktoren vor, ist es ratsam, zusätzlich zu den Immunglobulinen und ASS sogenannte Steroide zu verabreichen. Steroide wie Kortison hemmen das Immunsystem und stoppen dadurch Entzündungsreaktionen im Körper. Zu den Risikofaktoren zählen zum Beispiel eine Beteiligung der Koronargefäße, eine Erkrankung im ersten Lebensjahr und ein schwerer Verlauf.

Spricht die Erkrankung nicht ausreichend auf diese Medikamente an, stehen weitere entzündungshemmende Wirkstoffe zur Verfügung, um das Kawasaki-Syndrom unter Kontrolle zu bringen, wie zum Beispiel Tumornekrosefaktor-alpha- und Interleukin-1-Hemmer.

Ist es bereits zum Einriss oder Verschluss von Herzkranzgefäßen gekommen, ist es unter Umständen erforderlich, mithilfe eines Katheters oder chirurgisch die Blutversorgung des Herzens wiederherzustellen. Dies ist allerdings nur selten der Fall. Bei einem solchen Eingriff setzt der Arzt körpereigene, gesunde Gefäßabschnitte oder künstlich hergestellte Gefäßprothesen ein. Außerdem kommen sogenannte Stents infrage. Das sind kleine Geflechtröhrchen, die die betroffene Arterie von innen stützen.

Auch nach einem akuten, gut behandelten Kawasaki-Syndrom ist es wichtig, das Herz auf Schäden zu untersuchen. In manchen Fällen ist es notwendig, die Blutgerinnung über mehrere Monate mithilfe von ASS zu hemmen, um Spätfolgen am Herzen zu vermeiden. Bei Kindern, bei denen Aneurysmen an den Koronararterien bestehen bleiben, sind unter Umständen regelmäßige Kontrolluntersuchungen notwendig.

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