Symptome und Behandlungsmethoden

Kontaktallergie: Auslöser und Behandlung – _

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Kontaktallergie: Behandlung

Eine Kontaktallergie kann nicht gänzlich geheilt werden. Die Sensibilisierung des Immunsystems gegen das jeweilige Allergen bleibt meist ein Leben lang bestehen. Man kann aber versuchen, den Hautkontakt mit dem Allergen zu vermeiden. Wenn das nicht (immer) möglich ist, kann man zumindest die Symptome der Kontaktallergie mit Medikamenten oder einer UV-Therapie lindern. Darüber hinaus sollten betroffene Hautstellen gut gesäubert werden, um den Heilungsprozess zu fördern. Feuchtigkeits- und Pflegeprodukte unterstützen die Haut beim Wiederaufbau. Zu empfehlen sind rückfettende Cremes, Öle oder Bäder.

Medikamente

Falls notwendig, kann eine kortisonhaltige Salbe auf die Haut aufgetragen werden. Kortison hemmt die überschießende Immunantwort und mildert somit die Entzündungsreaktion in der Haut. Die Art des Kortisons und die Dauer der Anwendung müssen vom Arzt sorgfältig gegen die bekannten Nebenwirkungen der Behandlung abgewogen werden: Kortison kann bei längerer Anwendung unter anderem die Haut dünner und fleckig machen. Deshalb sollten kortisonhaltige Präparate nur kurzzeitig und an kleinen Hautstellen aufgetragen werden.

Wenn die lokale Anwendung der Salben bei einer Kontaktallergie nicht den gewünschten Erfolg bringt, verschreibt der Arzt in manchen Fällen auch kortisonhaltige Tabletten zur Einnahme. Auch hier gilt: Die Anwendung sollte nur kurzzeitig un dunter ärztlicher Aufsicht erfolgen, weil das Risiko erheblicher Nebenwirkungen besteht.

Bei einem chronischen Handekzem kann der Arzt den Wirkstoff Alitretinoin (ähnliche Struktur wie Vitamin A) zur Einnahme verordnen. Er wirkt entzündungshemmend und regulierend auf das Immunsystem. Wegen seiner fruchtschädigenden Wirkung müssen Frauen im gebärfähigen Alter während der Behandlung und weitere vier Wochen danach unbedingt für eine effektive Empfängnisverhütung sorgen.

UV-Therapie

Bei einem chronischen Ekzem (besonders bei einem chronischen Handekzem) kann eine UV-Therapie (Form von Lichttherapie) helfen. Eingesetzt werden entweder Bestrahlungen mit UV-B-Licht (UVB-Therapie) oder aber Bestrahlungen mit UV-A-Licht in Kombination mit dem Wirkstoff Psoralen (PUVA-Therapie). Psoralen kann eingenommen oder lokal auf die Haut aufgetragen werden.

Allergen-Kontakt vermeiden

Menschen mit einer Kontaktallergie sollten die allergene Substanz so gut es geht meiden. Gegebenenfalls kann man die Haut mit spezieller Kleidung und Handschuhen schützen, etwa wenn man allergisch auf Reinigungsmittel reagiert. Manchmal allerdings müssen gewisse Tätigkeiten beispielsweise im Beruf ganz unterlassen werden.

Wenn Sie eine berufsbedingte Kontaktallergie haben, sollten Sie sich an den Betriebsarzt beziehungsweise die Berufsgenossenschaft wenden. In solchen Fällen ist nämlich eine berufsdermatologische Beratung möglich. Teilweise wird eine Kontaktallergie auch als Berufskrankheit anerkannt.

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