Symptome und Behandlungsmethoden

Korsakow-Syndrom: Symptome, Verlauf, Ursachen – _

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Welche Symptome verursacht das Korsakow-Syndrom?

Zu Anfang zeigt sich das Korsakow-Syndrom mit unspezifischen Symptomen wie Müdigkeit oder Abgeschlagenheit, Agressivität oder Kopfschmerzen. Später kommt es zu Gedächtnisstörungen, dabei ist sowohl das Kurz- als auch das Langzeitgedächtnis betroffen.

Menschen mit dieser Erkrankung wirken häufig sehr konfus und desorientiert auf ihre Mitmenschen. Sie sind beispielsweise nicht oder kaum mehr in der Lage, sich neue Informationen zu merken. Gerade noch Gesagtes oder miteinander Besprochenes ist unter Umständen einen Moment später bereits wieder „verschwunden“.

Oftmals vergessen Menschen mit einem Korsakow-Syndrom auch weiter zurückliegende Dinge: Sie wissen dann eventuell nicht, wo sie sind (beispielsweise im Krankenhaus), was dieser Mensch in ihrem Zimmer (der Arzt) von ihnen will oder wie dieser heißt – auch, wenn sie schon mehrere Tage/Wochen im Krankenhaus sind und der Arzt sie mehrmals täglich behandelt. Ebenso kommt es vor, dass sie sich nicht oder kaum mehr an die Zeit unmittelbar vor dem Auftreten des Korsakow-Syndroms oder vor der Aufnahme ins Krankenhaus erinnern.

Teilweise ist auch das Langzeitgedächtnis von einem Morbus Korsakow betroffen. In diesem Fall erinnern sich Betroffene mitunter nicht mehr an biografisch bedeutende Dinge, beispielsweise den Tod eines nahestehenden Menschen oder eine Trennung. 

Charakteristisch für Menschen mit einem Korsakow-Syndrom ist deren starke Neigung, unbewusst Lücken in ihrer Erinnerung mit frei erfundenen Inhalten zu füllen (Konfabulieren). Patienten antworten dann beispielsweise auf die Nachfrage, was sie am Tag zuvor gemacht haben, dass sie in der Stadt einkaufen waren – auch, wenn sie schon seit Wochen durchgängig im Krankenhaus sind.

Der Arzt wird auf einmal zum Steuerberater (und das Krankenhaus zum Steuerbüro), da der Patient ihn nicht mehr als Arzt erkennt und diese Lücke anderweitig auffüllt. Dieser Vorgang ist den Betroffenen selbst nicht bewusst und geschieht dementsprechend nicht absichtlich; es handelt sich also nicht um bewusstes Lügen oder Täuschen.

Zusätzlich zu diesen Symptomen wirkt sich ein Korsakow-Syndrom auf die Persönlichkeit betroffener Menschen aus. So sind Erkrankte oft wesensverändert und erscheinen in manchen Fällen unangemessen heiter oder zeigen sich distanzlos sowie sehr niedergeschlagen oder passiv.

In den meisten Fällen geht dem Korsakow-Syndrom die sogenannte Wernicke-Enzephalopathie voraus. Sie ist zudem gekennzeichnet durch folgende Symptome:

  • Seh- und Augenbewegungsstörungen
  • Probleme mit Bewegungsabläufen wie dem Gehen
  • Generelle Verwirrtheit, Bewusstseins- und Gedächtnisstörungen

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