Symptome und Behandlungsmethoden

Larva migrans cutanea: Prognose, Symptome

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Was ist eine Larva migrans cutanea (Hautmaulwurf)?

“Larva migrans” bedeutet auf Deutsch “wandernde Larve”. Damit weist bereits der Name der Krankheit auf das charakteristischste Symptom hin. Die Hauterkrankung Larva migrans cutanea oder auch “Hautmaulwurf-Befall” äußert sich in deutlich erkennbaren, gewundenen, geröteten Linien auf der Haut. Diese entstehen, wenn die Parasiten Gänge in die Haut bohren, in denen sie sich fortbewegen.

Auslöser der Hautmaulwurf-Infektion sind in der Regel Hunde- oder Katzenhakenwürmer wie beispielsweise Ancylostoma braziliense oder Ancylostoma caninum. Seltener sind andere Parasiten wie die Larven der Pferdebremsen, der afrikanischen Tumbufliegen oder des Zwergfadenwurms die Eindringlinge.

Der Mensch ist für diese Parasiten der Hautmaulwurf-Infektion ein sogenannter Fehlwirt: Das heißt, es ist ihnen nicht möglich, hier zu erwachsenen Würmern heranzureifen. Die Larven bleiben bei Larva migrans cutanea ausschließlich in der Haut und wandern nicht in andere Organe wie die Lunge oder den Darm. Nach einigen Wochen bis Monaten sterben diese Wurmlarven von selbst ab.

Unterschied: Larva migrans cutanea vs. Hakenwurmkrankheit

Im Gegensatz zur Larva migrans cutanea bleibt der Parasit bei der Hakenwurmkrankheit nicht nur in der Haut und stirbt dort auch nicht ab. Bei der Hakenwurmkrankheit verbreitet sich die Larve tiefer im Körper und lebt dort als Parasit.

Verursacher der Hakenwurmkrankheit sind die Wurmarten Ancylostoma duodenale und Necator americanus. Ancylostoma duodenale kommt in Afrika und Asien vor, Necator americanus auf dem amerikanischen Kontinent. Diese Hakenwurmarten sind an den Menschen angepasst und nutzen ihn als sogenannten Endwirt, in dem die Larven zu erwachsenen Würmern heranreifen.

Die Wurmlarven dringen in die Haut ein, wandern von dort aus aber schnell mit dem Lymph- beziehungsweise Blutfluss in die Lunge. Von dort gelangen sie über den Kehlkopf in den Rachen, werden verschluckt und erreichen schließlich den Darm. Dort wachsen sie innerhalb von fünf Wochen zu geschlechtsreifen Würmern heran. Aus der Wand des Dünndarms saugen sie täglich Blut (etwa 0,2 ml).

Die weiblichen Würmer legen täglich bis zu 20.000 Eier, die der Mensch über den Stuhl ausscheidet. Bei Temperaturen von mindestens 20 Grad Celsius reifen nach ein bis zwei Tagen im Boden Larven heran. Diese überleben bis zu einem Monat in feucht-warmer Umgebung und infizieren so unter Umständen wieder andere Menschen.

Verbreitung und Häufigkeit

Grundsätzlich sind die Parasiten der Larva migrans cutanea (Hautmaulwurf-Infektion) und der Hakenwurmkrankheit vor allem in tropischen und subtropischen Ländern verbreitet. Weltweit sind etwa eineinhalb Milliarden Menschen mit Würmern infiziert. Auch Reisende in diesen Regionen stecken sich vergleichsweise häufig an, wenn sie beispielsweise am Strand mit verunreinigtem Kot in Berührung kommen.

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