Symptome und Behandlungsmethoden

Leberzirrhose: Symptome, Verlauf und Therapie

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Therapie

Die Leberzirrhose ist eine fortschreitende Erkrankung, die sich jedoch aufhalten lässt, wenn die Ursache rechtzeitig behoben wird. Auch die Beschwerden lassen sich mit der richtigen Behandlung lindern. Bereits entstandene Schäden an der Leber sind jedoch nicht umkehrbar und bleiben bestehen. Bei schwerer, fortgeschrittener Leberzirrhose ist daher eine Lebertransplantation oft die letzte Behandlungsmöglichkeit.

Behandlung der Ursachen

Zu jeder Leberzirrhose-Therapie gehört es, die auslösende Grunderkrankung zu behandeln, so gut es möglich ist. So verschreibt der Arzt zum Beispiel bei einer Leberentzündung (Hepatitis) antivirale Medikamente.

Arzneimittel, die das Immunsystem unterdrücken, helfen bei einer Autoimmunhepatitis und eisenbindende Wirkstoffe bei einer Hämochromatose. Bei dieser Erkrankung ist die Leber durch die Ansammlung von überschüssigem Eisen in Mitleidenschaft gezogen.

Bei Menschen, die an Morbus Wilson leiden, ist die Kupferausscheidung gestört. Bei ihnen kommen Medikamente zum Einsatz, die die Kupferausscheidung begünstigen.

Vermeiden von leberschädigenden Substanzen

Außerdem ist es für die Betroffenen wichtig, leberschädigende Stoffe zu meiden. Dazu zählt in erster Linie Alkohol. Betroffene, die regelmäßig viel Alkohol konsumieren, sollten sich dabei unbedingt von Angehörigen, Freunden und/oder Selbsthilfegruppen (wie Anonyme Alkoholiker) unterstützen lassen.

Der Verzicht auf Alkohol gilt nicht nur für Menschen mit alkoholbedingter Leberzirrhose, sondern auch für alle anderen Betroffenen.

Auch Medikamente schädigen die Leber: Sie sollten deshalb bei Leberzirrhose nur eingenommen werden, wenn es medizinisch unbedingt notwendig ist. Außerdem sollten Menschen mit Leberzirrhose immer zuerst ihren Arzt fragen, statt auf eigene Faust rezeptfreie Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel anzuwenden.

Behandlung von Komplikationen

Sehr wichtig ist zudem die gezielte Behandlung von Komplikationen. Beispielsweise helfen bei Bauchwassersucht harntreibende Medikamente (Diuretika), die angesammelte Flüssigkeit auszuschwemmen. In schweren Fällen von Bauchwassersucht ist unter Umständen eine sogenannte Punktion notwendig: Dabei sticht der Arzt mit einer dünnen Nadel in den Bauchraum, um die Flüssigkeit über einen Schlauch abzuleiten.

Leberzirrhose & Ernährung

Generell empfehlen Mediziner bei Leberzirrhose eine ausgewogene, vitaminreiche Ernährung. Wenn keine Komplikationen bestehen und der Ernährungszustand des Betroffenen normal ist (weder Über- noch Untergewicht), ist eine spezielle “Leber-Diät” nicht sinnvoll.

Falls eine besondere Ernährung nötig ist, wird der behandelnde Arzt dies mit dem Betroffenen besprechen. So sollten sich zum Beispiel übergewichtige Menschen mit einer Fettleber fettarm und kalorienreduziert ernähren. Das hilft zusammen mit regelmäßiger Bewegung beim Abnehmen.

Wenn die Leberschädigung bereits Gehirnfunktionen stört (hepatische Enzephalopathie), ist es besonders wichtig, Giftstoffe im Blut zu verringern. Zu diesem Zweck essen Betroffene möglichst wenig Eiweiß – dann entsteht weniger giftiges Ammoniak im Körper. Außerdem lässt sich die Ausscheidung dieses Giftstoffes mit Laktulose, einem leichten Abführmittel, fördern.

Auch für alle anderen Menschen mit Leberzirrhose ist es ratsam, auf einen geregelten Stuhlgang achten, um die Ausscheidung von Giftstoffen über den Darm zu unterstützen. Dabei helfen ballaststoffreiche Kost und eine ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit. Welche Trinkmenge pro Tag sinnvoll und ratsam ist, sollten Betroffene mit dem behandelnden Arzt besprechen. In bestimmten Fällen sollen sie nämlich nicht zu viel Flüssigkeit aufnehmen, etwa bei Bauchwassersucht.

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