Symptome und Behandlungsmethoden

Lipom: Beschreibung, Behandlung – _

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Wie wird ein Lipom behandelt?

Zwar verschwinden Lipome nicht von alleine, eine Therapie ist jedoch meist nicht erforderlich. Wenn die Fettgeschwulst den Betroffenen allerdings optisch stört, sich das Lipom entzündet, schmerzt oder sehr groß ist, gibt es die Möglichkeit, dass ein Hautarzt oder Chirurg das Lipom entfernt.

Operation

Durch eine Operation lässt sich das Lipom vollständig samt seiner Bindegewebskapsel entfernen. Besonders einfach lassen sich Lipome herausschneiden, die direkt unter der Haut liegen: Dabei schneidet ein Chirurg die Haut über dem Lipom ein und drückt es heraus. Der Patient erhält dazu in der Regel eine örtliche Betäubung. Bei sehr großen oder zahlreichen Lipomen ist gegebenenfalls eine Vollnarkose notwendig.

Etwas aufwendiger ist ein subfasziales oder muskuläres Lipom zu entfernen, da es zunächst unter dem Bindegewebe oder Muskel freigelegt werden muss. Dennoch reicht auch hier meist eine lokale Betäubung. Danach vernäht der Chirurg die Wunde und legt einen Druckverband an. Häufig bleibt danach eine Narbe.

Bei einer Lipomatose ist es oft möglich, mehrere Lipome entfernen zu lassen, ohne dass ein zweiter Eingriff nötig ist.

Grundsätzlich ist es wichtig, immer einen Arzt zurate zu ziehen, wenn Sie einen Knubbel unter der Haut bei sich feststellen. Das Lipom selbst zu entfernen oder das Lipom selbst auszudrücken, ist nicht ratsam. Nur einem Arzt ist es möglich festzustellen, ob es sich tatsächlich um ein Lipom handelt und das Risiko für Komplikationen bei einer Entfernung so gering wie möglich zu halten.

Ein Lipom entfernen zu lassen, ist in der Regel eine kleine Operation. Es ist ratsam, sich bewusst zu machen, dass auch kleine Operationen in seltenen Fällen mit Komplikationen verbunden sind. Wie bei den meisten operativen Eingriffen sind etwa folgende Komplikationen möglich:

  • Blutungen
  • Wundinfektionen
  • Wundheilungsstörungen

Ist eine Vollnarkose nötig, sind auch damit Risiken verbunden. Normalerweise treten Komplikationen aber selten auf.

Liposuktion

Eine alternative Behandlung zur operativen Entfernung des Lipoms ist die Liposuktion (Fettabsaugung). Das bedeutet, dass der Arzt das Lipom nicht herausschneidet, sondern absaugt. Der Vorteil dieses Verfahrens ist, dass weniger Narbengewebe entsteht als bei einer Operation.

Allerdings gelingt es nicht immer, das Lipom vollständig samt seiner Bindegewebskapsel abzusaugen. In diesem Fall besteht die Möglichkeit, dass das Lipom weiter wächst. Deshalb ist die operative Entfernung weiterhin meist die bevorzugte Therapie.

Besprechen Sie mit Ihrem Arzt, welches Verfahren für Sie am besten geeignet ist.

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Lipom-Entfernung nur in einigen Fällen. Dies ist davon abhängig, weshalb das Lipom entfernt wird. Sprechen Sie am besten mit Ihrem behandelnden Arzt darüber!

Gibt es Hausmittel gegen Lipome?

Ärzte raten in der Regel von einer Selbstbehandlung von Lipomen ab, da Manipulationen am Lipom in manchen Fällen zu Entzündungen führen. Die Knubbel unter der Haut lassen sich auch nicht wegtrainieren oder massieren. Manche Betroffene wenden Hausmittel oder bestimmte Mittel der Naturheilkunde und/oder Homöopathie an.

Die Ursache von Lipomen ist in der Schulmedizin noch nicht geklärt. Als Ursache für die Entstehung von Lipomen sieht die Naturheilkunde angestaute Stoffwechselprodukte. Aus diesem Grund wird versucht, Stoffwechselabbau-Vorgänge anzukurbeln. Empfohlen wird unter anderem eine basische Ernährung, mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, verdünnten Obstsäften, stillem Wasser und naturbelassenen Pflanzenölen.

Ein Hausmittel, das unter Betroffenen in Internet-Foren ausgetauscht wird, ist die Anwendung von einer Honig-Mehl-Paste. Diese wird nach einer gewissen Einwirkzeit wieder mit warmen Wasser gründlich entfernt.

Lipome mit einer Salbe zu behandeln, ist aber laut vielen Ärzten in der Regel ein ungeeignetes Hausmittel. In diesem Zusammenhang findet sich unter den Hausmitteln beim Lipomen auch oft der Hinweis auf Zugsalben (dies sind häufig schwarze Salben). Im Gegensatz zu deren effektiven Einsatz bei manchen entzündlichen Hauterkrankungen, bleibt deren Anwendung bei Lipomen jedoch in der Regel wirkungslos.

Manche Betroffen berichten zudem von Erfolgen bei der Lipom-Behandlung mit Apfelessig oder Kokosöl, um ein Lipom aufzulösen. Wissenschaftlich lassen sich keine Belege für diese Annahmen finden. Apfelessig und Kokosöl gegen Lipome können höchstens ergänzend zu einer Behandlung eingesetzt werden.

Daneben kommen zum Teil Mittel aus der Homöopathie zur Entschlackung, Förderung der Stoffwechseltätigkeit oder für den Säureabbau im Körper zum Einsatz. Allerdings fehlen auch hier wissenschaftliche Studien zur Wirkung einer homöopathischen Behandlung von Lipomen.

Hausmittel haben ihre Grenzen. Wenn die Beschwerden über einen längeren Zeitraum bestehen, nicht besser oder sogar schlimmer werden, sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen.

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