Symptome und Behandlungsmethoden

Manie: Auslöser, Symptome und Behandlung

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Was sind die Symptome einer Manie?

Das bedeutendste Symptom einer Manie ist ein übersteigertes und ungewöhnlich intensives, aber meist unbegründetes Hochgefühl. Dieses tritt plötzlich auf und hält über mehrere Tage an. Mit diesem Hochgefühl gehen vor allem folgende Symptome einher:

  • Starke innere Erregung
  • Übersteigerte Aktivität
  • Große Unruhe
  • Gesteigerte Leistungsfähigkeit und Kreativität   
  • Ins Maßlose gesteigertes Selbstbewusstsein
  • Realitätsverlust
  • Deutlich vermindertes Schlafbedürfnis
  • Distanzlosigkeit im Umgang mit anderen Menschen
  • Enthemmung
  • Mangelnde Rücksicht
  • Verminderte Gefahrenwahrnehmung
  • Herabgesetzte Sensibilität für die Bedürfnisse und Gefühle der Mitmenschen
  • Manchmal Vernachlässigung von Nahrungsaufnahme und Körperhygiene

Sprunghaftigkeit

Für Außenstehende ist es oft schwierig, mit den Gedanken und Handlungen der betroffenen Personen Schritt zu halten. Deren innere Unruhe überträgt sich auf ihre Handlungen und ihre Gespräche mit anderen. Es ist schwierig, mit einem Maniker ein normales Gespräch zu führen. Maniker springen mit ihren Gedanken von einem Thema zu anderen und bleiben nie lange bei einer Sache.

Zusätzlich treten bei einer Manie Symptome wie starker Rededrang (Logorrhö) und eine verwaschene, undeutliche Sprache auf. Manchmal sprechen Maniker so schnell, dass es Zuhörern nicht möglich ist, sie zu verstehen.

Typisch für die Manie ist auch, dass zahllose Dinge auf einmal begonnen werden, aber nichts zu Ende geführt wird. Mit großer Begeisterung gehen Betroffene von einer Sekunde auf die nächste eine neue Aufgabe an – und vergessen sie nach wenigen Minuten wieder.

Enthemmung

Eine für Maniker typische Enthemmung tritt in unterschiedlichen Bereichen des täglichen Lebens auf. Fast alle manischen Patienten werden distanzlos und beginnen, wahllos Fremde anzusprechen, verteilen Geschenke an fremde Personen oder laden ein ganzes Lokal auf einen Drink ein.

Häufig vorhanden sind bei einer Manie auch eine Enthemmung im sexuellen Bereich und eine gesteigerte sexuelle Lust (Libido). Eine sexuelle Enthemmung findet nicht nur in Bezug auf den eigenen Partner, sondern auch hinsichtlich wildfremder Personen statt. Betroffene überschätzen ihre eigene Attraktivität während einer Episode häufig.

Wahnvorstellungen

Bei manchen Betroffenen mit Manie treten neben diesen häufigen Symptomen auch etwas seltener vorkommende Wahnvorstellungen auf. Am häufigsten kommt es zum sogenannten Größenwahn (Megalomanie). Der Übergang zwischen übersteigertem Selbstwertgefühl und Größenwahn ist fließend.

Bei Manien mit psychotischen Symptomen stellen sich außerdem Wahnvorstellungen ein, die über mehrere Wochen lang als Realität verteidigt werden – selbst in Phasen, in denen die Manie abgeklungen ist. In sehr seltenen Fällen kommt es zu Halluzinationen oder Wachträumen.

Suizidgedanken

Manchmal ist der Realitätsverlust bei einer Manie so stark ausgeprägt, dass Betroffene Suizidgedanken entwickeln. Vor allem in diesem Stadium ist eine stationäre Behandlung in einer Psychiatrie notwendig. Durch die verminderte Fähigkeit, Gefahren richtig zu erkennen, gefährden Betroffene zum Beispiel im Straßenverkehr sich selbst und andere.

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