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Schlafpnoe-Symptome mit Gedächtnis- und Kognitionsproblemen assoziiert

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Vorläufigen Studienergebnissen zufolge leiden Menschen mit obstruktiver Schlafapnoe (OSA) mit höherer Wahrscheinlichkeit unter Gedächtnis- und Kognitionsproblemen. Die Studie zeigt eine positive Assoziation, belegt aber keinen ursächlichen Zusammenhang.

Die Ergebnisse sollen auf dem 76. Jahreskongress der „American Academy of Neurology“, der vom 13. Bis 18. April in Denver (USA) stattfindet präsentiert werden.

„Schlafapnoe ist eine weit verbreitete Störung, die häufig unterdiagnostiziert wird, obwohl es Behandlungsmöglichkeiten gibt“, sagte Studienautor Dominique Low, MD, MPH, vom Boston Medical Center in Massachusetts und Mitglied der American Academy of Neurology. „Unsere Studie ergab, dass Teilnehmer mit Schlafapnoe-Symptomen ein höheres Risiko für Gedächtnis- oder Kognitionsprobleme aufwiesen.“

An der Studie nahmen 4257 Personen teil. Sie füllten einen Fragebogen aus, in dem sie zur Schlafqualität sowie zu Gedächtnis- und Kognitionsproblemen befragt wurden. Im Hinblick auf den Schlaf wurden die Teilnehmer nach Schnarchen, Keuchen oder Atempausen im Schlaf gefragt. Zum Thema Gedächtnis und Denken wurden den Teilnehmern Fragen zu Gedächtnisschwierigkeiten, Verwirrungszuständen, Konzentrationsschwierigkeiten oder Problemen bei der Entscheidungsfindung gestellt.

Von allen Teilnehmern berichteten 1079 über Symptome von Schlafapnoe. Von denjenigen mit Symptomen berichteten 357 Personen (33 %) über Gedächtnis- oder Kognitionsproblem. Im Vergleich dazu berichteten das nur 628 Personen (20 %) der Personen ohne Schlafapnoe-Symptome.

Nach Berücksichtigung anderer Faktoren, die sich auf Gedächtnis und Kognition auswirken könnten (bspw. Alter, Ethnie, Geschlecht, Bildung) stellten die Forscher fest, dass Personen, die über Schlafapnoe-Symptome berichteten, im Vergleich zu Personen solche Symptome mit etwa 50 Prozent höherer Wahrscheinlichkeit auch über Gedächtnis- oder Kognitionsprobleme berichteten. „Diese Ergebnisse machen deutlich, wie wichtig eine frühzeitige Schlafapnoe-Diagostik ist“, betonte Low. Wirksame Therapien, etwa CPAP-Geräte, seien verfügbar.

Zu den Einschränkungen der Studie gehört, dass die Daten aus einer Umfrage stammen und die Teilnehmer ihre Symptome selbst berichteten. Es sind weitere Studien erforderlich, um die Symptome der Schlafapnoe, des Gedächtnisses und des Denkens der Teilnehmer über einen längeren Zeitraum zu verfolgen.

American Academy of Neurology (AAN), 03.03.2024

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