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Arteriosklerose: Risikofaktoren, Behandlung – _

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Arteriosklerose: Ursachen und Risikofaktoren

Wie Arteriosklerose genau entsteht, ist noch nicht bekannt. Unmittelbare Ursache ist die Schädigung der inneren Gefäßwandschicht. Diese begünstigt unter anderem eine Anlagerung von Fetten. Wodurch diese Arterienschädigung hervorgerufen wird – darüber sind sich die Experten nicht einig. Für den Mechanismus der Arteriosklerose-Entstehung gibt es deshalb unterschiedliche Theorien.

Lipoprotein-induced-atherosclerosis-Hypothese zur Arteriosklerose-Entstehung

Es gibt zwei Formen von Cholesterin: das „gute Cholesterin“, kurz HDL, das Fett aus dem Körper entfernt und zur Leber bringt, wo es abgebaut wird, und das „schlechte Cholesterin“, LDL. Letzteres transportiert Fett von der Leber in die Körperzellen. Das Fett kann sich dann in die Innenwände der Arterien einlagern und dort eine Entzündung auslösen. Dies stößt dann die Plaque-Bildung an: Weiße Blutkörperchen wandern in die Gefäßwand ein und nehmen dort so viel LDL wie möglich auf. Dabei schwellen die Immunzellen zu sogenannten Schaumzellen an, wodurch weitere Abwehrzellen auf den Plan gerufen werden, die entzündungsfördernde Substanzen freisetzen. Zusammen mit Blutzellen und Schaumzellen bilden sie einen wachsenden „Fettstreifen“ in der Arterienwand – die Basis für arteriosklerotische Plaques.

Response-to-injury-Hypothese zur Entstehung von Arteriosklerose

Auslöser für die Arteriosklerose ist nach dieser Hypothese eine mechanische Verletzung der inneren Arterienwandschicht. Sie kann zum Beispiel durch Bluthochdruck entstehen. Der Körper reagiert auf die Verletzung mit Wucherungen und der Bildung von Schaumzellen – herdförmige Plaques entstehen.

Infektionshypothese zur Arteriosklerose-Entstehung

Nach diesem Erklärungsmodell wird die Gefäßinnenwand durch Gifte bestimmter Bakterien, Viren oder Immunreaktionen geschädigt.

Arteriosklerose-Risikofaktoren

Ältere Menschen leiden häufiger an Arteriosklerose. Sie betrifft auch mehr Männer als Frauen. Den Grund sehen Experten in den weiblichen Hormonen, vornehmlich Östrogen, das einen schützenden Einfluss haben soll. Männer entwickeln die Arteriosklerose auch früher als ihre weiblichen Mitmenschen.

Überdies spielt das Erbgut eine Rolle (genetische Veranlagung). Leiden nahe Verwandte (Männer unter 55 Jahren, Frauen unter 65 Jahren) an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung durch die Arteriosklerose, ist auch das Risiko für den Betreffenden erhöht. Vererbbare Fettstoffwechselstörungen, aber auch die geographische Herkunft beeinflussen ebenfalls das Arteriosklerose-Risiko.

Alter, Geschlecht und Erbgut können nicht selbst verändert werden. Doch auch Ernährung, Bewegungsmangel, Rauchen, Stoffwechselkrankheiten wie Diabetes und weitere Aspekte fördern die Krankheitsentstehung in allen Altersgruppen. Die wichtigsten Risikofaktoren sind:

  • Fett- und kalorienreiche Nahrungsmittel führen zu hohen LDL-Cholesterinwerten und Adipositas – beide Faktoren erhöhen das Arteriosklerose-Risiko.
  • Mangelnde Bewegung kann den Blutdruck steigen lassen und den Cholesterinstoffwechsel verschlechtern.
  • Hohe LDL-Cholesterinwerte fördern die Plaquebildung.
  • Hohe Menge Triglyceride im Blut
  • Erhöhter Blutdruck schädigt direkt die Gefäßinnenwände.
  • Stoffe aus Tabakrauch fördern unter anderem die Bildung sogenannter instabiler Plaques. Das sind Ablagerungen in den Arterien, die aufbrechen können.
  • Psychosoziale Probleme: hierunter fallen nicht nur Faktoren wie schlechte Bildung, kaum Einkommen oder Arbeitslosigkeit, sondern auch Einsamkeit sowie psychische Erkrankungen wie Depression oder schwere Angststörungen
  • Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) schädigt insbesondere bei dauerhaft oder oft erhöhten Blutzuckerwerte die Gefäße (Angiopathie)
  • Rheumatoide Arthritis („Gelenkrheuma“) und andere chronische Entzündungen oder Autoimmunerkrankungen
  • Schlafapnoe (obstruktives Schlafapnoe-Syndrom)
  • Menopause (durch Östrogenmangel) bei Frauen

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