Medizin AllgemeinSymptome und Behandlungsmethoden

Gürtelrose: Ansteckung, Symptome, Behandlung – _

Hier findest du Nahrungsergänzungsmittel, um fit zu bleiben oder dich schneller zu erholen. Für PraxisKnochen-Leser zum Vorteilspreis. Nur hier!
#Anzeige

Gürtelrose: Welche Symptome treten auf?

Die Symptome der Gürtelrose sind nicht einheitlich und variieren von Fall zu Fall – besonders, was ihren Schweregrad betrifft. Meistens folgen die Gürtelrose-Symptome aber einem bestimmten Muster:

In der Frühphase der Erkrankung treten noch keine spezifischen Symptome auf. Die Patienten berichten nur über allgemeine Krankheitszeichen wie Abgeschlagenheit, Kopf- und Gliederschmerzen oder leichtem Fieber. Am betroffenen Haut-Areal treten manchmal Missempfindungen wie ein Kribbeln auf. Sie gehen nach zwei bis drei Tagen in Schmerzen über. Der typische Gürtelrose-Ausschlag bildet sich.

Schmerzen

Die Schmerzen treten vor, während und – in ungünstigen Fällen – auch nach dem Ausschlag auf. Da die Viren bei der Gürtelrose die Nerven angreifen, handelt es sich um sogenannte neuropathische Schmerzen. Diese äußern sich durch ein Brennen oder Stechen, sind manchmal auch dumpf und schießen immer wieder plötzlich ein.

Die Betroffenen empfinden Gürtelrose-Schmerzen oftmals als sehr stark. Besonders die Nervenschmerzen nach Abklingen des Ausschlags (post-herpetische Neuralgie) bereiten große Probleme.

Hautausschlag

Das typische Merkmal der Gürtelrose ist der charakteristische Hautausschlag, den man auch als Zoster bezeichnet. Er beginnt meist mit einer unspezifischen Rötung an der betroffenen Stelle mit kleinen Hautknötchen. Aus diesen Knötchen entwickeln sich innerhalb von Stunden kleine Hautbläschen, die jucken. Sie sind mit einer zunächst klaren Flüssigkeit gefüllt, die im Verlauf eintrübt.

Die Phase der Hautbläschen hält bis zu fünf Tage an. Nach dem Aufplatzen trocknen die Bläschen innerhalb von zwei bis zehn Tagen aus. Dabei bilden sich oft gelbliche Krusten, mit deren Abfallen der Ausschlag schließlich verschwindet. Insgesamt dauert es im Allgemeinen zwei bis vier Wochen, bis die Hautveränderungen einer Gürtelrose wieder verschwunden sind. 

Es ist auch möglich, dass eine Gürtelrose ohne Ausschlag beziehungsweise Bläschen (nur mit Schmerzen) auftritt. Mediziner sprechen dann von einem “Zoster sine herpete”.

Welche Körperregion ist betroffen?

Auffällig bei der Gürtelrose ist das Ausbreitungs-Muster des Hautausschlags. Die Viren wandern entlang bestimmter Nervenbahnen an der Hautoberfläche (Fachbegriff: Dermatome). Deshalb bildet sich der Ausschlag oft streifenförmig aus.

Am häufigsten entwickelt sich eine Gürtelrose am Rücken oder im Brustbereich. Hier sieht der Ausschlag oft gürtelförmig aus. Daher rührt auch der deutsche Name der Erkrankung.

Prinzipiell ist es jedoch möglich, dass Herpes Zoster alle Körperregionen befällt. Oft sind etwa Kopf oder Hals betroffen. Bei anderen Menschen entsteht die Gürtelrose am Bein, am Arm oder an der Hand. Der schmerzhafte Ausschlag ist dabei in der Regel auf eine Körperseite beschränkt. Manchmal sind auch mehrere Hautareale nebeneinander betroffen.

Bei stark geschwächtem Immunsystem passiert es, dass sich der Gürtelrose-Ausschlag über die gesamte Körperoberfläche ausbreitet. Dieser generalisierte Herpes Zoster ist dann schwer von einer Windpocken-Erkrankung zu unterscheiden.

Gelegentlich entwickelt sich die Gürtelrose auch im Gesicht. Nicht unproblematisch: Denn manchmal wird die Hornhaut des Auges in Mitleidenschaft gezogen und es entwickelt sich eine Hornhaut-Entzündung (Keratitis).

Lesen Sie alles Wichtige über Herpes Zoster im Gesicht und die möglichen Komplikationen im Beitrag Gürtelrose im Gesicht.

Medizinische Geräte und Verbandsmaterialien findest du hier zum Vorzugspreis.
#Anzeige

Source link