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Pfeiffersches Drüsenfieber: Symptome – _

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Welche Symptome und Spätfolgen können auftreten?

Das Pfeiffersche Drüsenfieber äußert sich vor allem in Form einer Mandel- und Rachen-Entzündung mit stark geschwollenen Lymphknoten, (manchmal hohem) Fieber und Abgeschlagenheit. Bei manchen Patienten mit Pfeifferschem Drüsenfieber kommt es auch zu einer Entzündung der Augen.

Bei Kindern verläuft die Infektion häufig symptomarm, da ihr Immunsystem noch nicht stark auf den Erreger reagiert. Bei Erwachsenen werden leichtere Verläufe oft mit einem grippalen Infekt verwechselt. Es sind aber auch schwere Verläufe mit Komplikationen möglich.

Hauptsymptome

Hals-Entzündung: Typisch für Pfeiffersches Drüsenfieber sind starke Halsschmerzen mit einer intensiven Rötung der Rachen-Schleimhaut und ausgeprägten Schluck-Beschwerden. Die Mandeln und die Lymphknoten schwellen an, manche Patienten bekommen hohes Fieber. Auch ein fauliger Mundgeruch ist unter Umständen Folge der Infektion.

Ausgeprägte Mattigkeit: Die Patienten fühlen sich in der akuten Phase der Krankheit extrem abgeschlagen und kraftlos. Meist erholen sie sich innerhalb von ein bis zwei Wochen wieder.

Bei anderen ist es möglich, dass Müdigkeit, Antriebslosigkeit und das allgemeine Krankheitsgefühl lange bestehen bleiben — auch ohne, dass zuvor die typischen Symptome aufgetreten sind. Die Beschwerden von Pfeifferschem Drüsenfieber belasten mitunter auch die Psyche.

Insbesondere bei Sportlern ist eine plötzliche Leistungsschwäche oft das erste, manchmal sogar das einzige Anzeichen für die Erkrankung. In einigen Fällen hält die ausgeprägte Mattigkeit mehrere Monate an.

Auch Gliederschmerzen beschreiben viele Betroffene als Symptom.

Geschwollene Milz (Splenomegalie): Die Milz spielt eine wichtige Rolle in der Krankheits-Abwehr und filtert abgestorbene Blutkörperchen aus dem Blut. Während einer Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus ist sie besonders gefordert. Im Verlauf der Erkrankung schwillt sie daher unter Umständen stark an und reißt sogar in manchen Fällen.

Typische Symptome bei Pfeifferschem Drüsenfieber
Symptome Pfeiffersches Drüsenfieber
Pfeiffersches Drüsenfieber löst die dargestellten Symptome aus. Weitere systemische Symptome sind Fieber, Schüttelforst, Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit.

Komplikationen und Spätfolgen

Meist verläuft Pfeiffersches Drüsenfieber unkompliziert. Es sind aber auch schwere, teils lebensbedrohliche Komplikationen durch EBV möglich. Für Menschen mit einer ausgeprägten Immunschwäche ist eine Infektion mit dem Virus (EBV) mitunter tödlich.

Bei Personen mit gesundem Immunsystem ruft Pfeiffersches Drüsenfieber normalweise keine Langzeitfolgen hervor.

Stark geschwollener Rachen: Gefährlich wird es, wenn das Immunsystem so stark auf das Virus reagiert, dass die Rachen-Schleimhaut sehr stark anschwillt. Das macht eventuell das Schlucken unmöglich und behindert sogar die Atmung.

Milzriss: Bei einer stark geschwollenen Milz ist es möglich, dass sie durch Stöße oder Stürze reißt. Dann entsteht durch die starke innere Blutung eine lebensbedrohliche Situation. Patienten wird daher geraten, in diesem Zustand das Risiko von Stoßverletzungen strikt zu meiden.

Leber-Entzündung (Hepatitis): Das Virus befällt in einigen Fällen auch die Leber und verursacht eine Leber-Entzündung. Ist diese schwer, färbt sich die Haut aufgrund der eingeschränkten Leberfunktion infolge des Pfeifferschen Drüsenfiebers gelb (Gelbsucht, Ikterus).

Haut-Ausschlag: Bei circa fünf bis zehn Prozent der Erkrankten bildet sich ein fleckiger, erhabener (quaddeliger) Haut-Ausschlag, das sogenannte makulopapulöse Exanthem.

Lähmungs-Erscheinungen: Erreicht das Virus das Nervensystem, löst es dort in manchen Fällen Entzündungen mit Lähmungs-Erscheinungen aus, die eventuell auch die Atmung bedrohen.

Entzündungen des Gehirns: Das Virus gelangt in manchen Fällen bis ins Gehirn, wo es eine Hirn- oder Hirnhaut-Entzündung verursacht.

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