Symptome und Behandlungsmethoden

Nasennebenhöhlenentzündung: Definition, Therapie – _

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Wie wird eine Nasennebenhöhlenentzündung behandelt?

Je nach Dauer unterscheidet man zwei Arten einer Nasennebenhöhlenentzündung. Sie werden unterschiedlich behandelt:

Arzneimittel bei Sinusitis

Medikamente bei akuter Nasennebenhöhlenentzündung

Die akute Sinusitis klingt oft innerhalb von zwei bis vier Wochen von allein wieder ab. Der Heilungsprozess lässt sich mit Medikamenten unterstützen: Dazu zählen Mittel, welche die Schleimhaut abschwellen lassen. Mit ihrer Hilfe werden die Ausführungsgänge der Nasennebenhöhlen wieder frei und die Nebenhöhlen wieder belüftet.

Wenden Sie wirkstoffhaltige Nasensprays idealerweise nicht länger als eine Woche an. Sonst besteht die Gefahr, die Nasenschleimhaut zu schädigen.

Antibiotika verschreibt der Arzt manchmal bei einer bakteriell bedingten Nasennebenhöhlenentzündung – insbesondere bei schwerer und lang anhaltender Sinusitis.

Bei den meisten Nasennebenhöhlenentzündungen sind Antibiotika nicht notwendig!

Medikamente zur Schleimlösung verflüssigen das Sekret in den Nebenhöhlen. So läuft es besser ab. Den gleichen Effekt erzielen Nasensprays und Inhalationen mit 0,9-prozentigem Salzwasser.

Die früher häufig durchgeführte Kieferhöhlenspülung ist nur selten nötig.

Medikamente bei chronischer Nasennebenhöhlenentzündung

Die Behandlung bei chronischer Sinusitis richtet sich nach der Ursache der Erkrankung. Stecken Allergien oder Zahnentzündungen dahinter, müssen diese gezielt behandelt werden.

Wenn anatomische Veränderungen die Sinusitis begünstigen, sollten diese nach Möglichkeit behoben werden: Beispielsweise lässt sich eine schiefe Nasenscheidewand durch eine OP begradigen, enge Ausführungsgänge der Nebenhöhlen lassen sich erweitern und große Nasenpolypen entfernen.

Nasenspülungen und Inhalationen mit Salzwasser helfen bei chronischer Nasennebenhöhlenentzündung häufig ebenfalls, den festsitzenden Schleim zu lösen.

Welche Hausmittel sind sinnvoll?

Bei der Sinusitis muss es nicht immer (nur) ein Medikament sein. Mit Hausmitteln lassen sich die Beschwerden einer akuten Entzündung häufig lindern und der Heilungsprozess unterstützen. Hilfreich sind zum Beispiel:

Mehr über Sinusitis-Hausmittel, ihre Anwendung und eventuelle Risiken erfahren Sie im Beitrag Nasennebenhöhlenentzündung: Hausmittel.

Alternative Methoden

Neben Medikamenten und Hausmitteln stehen einige alternative Methoden zur Verfügung, die gegen eine Nasennebenhöhlenentzündung helfen sollen. Alternative Heilmethoden sind kein Ersatz für eine Behandlung durch den Arzt. Wenn Sie sich für ein alternatives Verfahren interessieren, besprechen Sie dessen Anwendung vorab am besten mit Ihrem Arzt.

Homöopathie

Ein homöopathisches Mittel bei akuter Nasennebenhöhlenentzündung ist Kalium bichromicum: Homöopathen empfehlen es Patienten, bei denen die Erkrankung mit der Bildung von dickem, fadenziehendem Schleim, punktförmigen Schmerzen und Besserung der Beschwerden an frischer Luft einhergeht.

Das Mittel Luffa wird von Homöopathen bei eitriger Entzündung mit Fließ- oder Stockschnupfen, Halsbrennen, Mundtrockenheit und Kopfschmerzen im Stirnbereich eingesetzt.

Weitere Mittel, die bei Nasennebenhöhlenentzündungen Anwendung finden, sind zum Beispiel Mercurius vivus (Schüttelfrost und Schweißausbrüche im Wechsel, Kopfschmerzen, gelb-grüner Schleim) und Pulsatilla (Abgeschlagenheit, Schmerzen oberhalb der Augen, milder gelb-grüner Schleim).

Das Konzept der Homöopathie und ihre spezifische Wirksamkeit sind in der Wissenschaft umstritten und durch Studien nicht eindeutig belegt.

Ayurveda

Ayurveda-Therapeuten empfehlen bei einer Nasennebenhöhlenentzündung, mehrmals täglich warmes Öl mit Kalmus oder mildes Ghee (geklärte Butter) mit der Nase bis zu den Stirnhöhlen aufzusaugen. Das lässt die Schleimhäute abschwellen und das Sekret leichter abfließen.

Lassen Sie sich vor der Anwendung immer von einem Spezialisten beraten. Er stellt Ihnen die richtigen Inhaltsstoffe für das Öl zusammen.

Ebenfalls wohltuend bei Sinusitis soll ein Dampfbad mit ayurvedischem Minzöl sein. Im Anschluss können Sie eine Kompresse mit Minzölwasser tränken, auf den Nacken legen und so einige Minuten entspannen.

Akupunktur

Kleinere Studien zeigen bei einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung eine Schmerzlinderung und Verbesserung der Nasenatmung durch Akupunktur. Dabei platziert ein Arzt feine Nadeln an speziellen Punkten am Körper. Bei einer Sinusitis liegen geeignete Punkte zum Beispiel am Ohr oder am Körper.

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