Symptome und Behandlungsmethoden

Pocken: Beschreibung, Vorbeugen, Symptome – _

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Welche Symptome verursachen Pocken?

Zwischen dem Zeitpunkt der Ansteckung und dem Ausbruch der ersten Symptome (in der sogenannten Inkubationszeit) liegen bei Blattern etwa sieben bis 19 Tage. Üblicherweise treten die ersten Symptome nach etwa 14 Tagen auf.

Es gibt verschiedene Verlaufsformen der Pocken, die sich in Art und Ausmaß der Symptome sowie durch den verursachenden Erreger unterscheiden. Die wichtigsten Verlaufsformen der Pocken sind:

  • Echte Pocken (Variola major)
  • Weiße Pocken (Variola minor)
  • Hämorrhagische Pocken („schwarze Blattern“ oder Variola haemorrhagica)
  • Affenpocken und Kuhpocken

Symptome der echten Pocken (Variola major)

Bei echten Pocken beginnt die Erkrankung oft schleichend. Zunächst zeigen sich unspezifische Symptome, wie sie auch bei einem grippalen Infekt auftreten. Dazu gehören vor allem hohes Fieber bis 40 °C, Kopf- und Gliederschmerzen und eine allgemeine Leistungsschwäche. Diese Frühsymptome dauern bei den echten Pocken etwa vier Tage.

Danach beginnt der für Pocken typische Hautausschlag (Eruptionsstadium), der etwa ein bis drei Wochen lang anhält. Zunächst bilden sich im Gesicht und an Armen und Beinen blass-rote Flecken, die jucken und sich langsam in kleine Knötchen umwandeln.

Aus diesen entstehen Bläschen, die zuerst mit einer Wundflüssigkeit, später mit Eiter gefüllt sind und dann als Pusteln bezeichnet werden. Mit der Zeit trocknen diese ein und hinterlassen eine harte Kruste auf der Haut. Durch die Pusteln bilden sich häufig entstellende Narben. Die Pocken treten schließlich am ganzen Körper auf.

Löst sich die Kruste ab, tritt erneut ein starker Juckreiz auf. Außerdem zeigt sich während dieser Krankheitsphase ein wellenförmiger Fieberverlauf. Betroffene sind unter Umständen zusätzlich verwirrt und desorientiert und entwickeln Wahnvorstellungen. Ein Drittel stirbt an den echten Pocken.

Wer die Pocken überstanden hat, ist gegen eine weitere Ansteckung mit den echten Pocken immun.

Symptome bei weißen Pocken (Variola minor)

Die weißen Pocken (Variola minor) verlaufen insgesamt deutlich milder und sind schneller überstanden als die echten Pocken. Die Beschwerden sind weniger ausgeprägt, und nur etwa ein Prozent stirbt infolge einer Infektion durch die weißen Pocken.

Wer an den weißen Pocken erkrankt, entwickelt allerdings keinen Schutz vor einer Infektion mit dem Erreger der echten Pocken.

Symptome der Hämorrhagischen Pocken (Schwarze Blattern)

Als schwarze Pocken oder Variola haemorrhagica bezeichnet man eine besonders gefährliche Verlaufsform der Pocken, die durch eine Unterart des Variola-Virus verursacht wird. Bei dieser Form der Pocken ist die Inkubationszeit (die Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Symptome) verkürzt. Innerhalb weniger Tage kommt es zu ausgedehnten, schweren Blutungen der Haut, der Schleimhäute sowie der inneren Organe. Die Mehrzahl der Patienten stirbt in der ersten Erkrankungswoche, häufig schon während der ersten 48 Stunden.

Symptome bei Affenpocken und Kuhpocken

In der jüngsten Vergangenheit gab es vermehrt Berichte über Affen- und Kuhpocken bei Menschen. Diese beiden Tierpockenarten werden mitunter auch auf den Menschen übertragen. Affen- und Kuhpocken zeigen im Vergleich zu den echten Pocken ebenfalls milde Symptome. Die Betroffenen leiden unter grippeähnlichen Symptomen. Auch ein Hautausschlag tritt auf. Es entstehen hierbei nur vereinzelte, scharf umgrenzte Pusteln.

Die Erkrankungen verlaufen häufig mild. Allerdings sterben bei einer Affenpocken-Infektion je nach Variante zwischen einem und 13 Prozent der Infizierten.

Mehr zum Thema Affenpocken lesen Sie im Beitrag “Affenpocken“.

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