Symptome und Behandlungsmethoden

Postnukleotomiesyndrom: Ursachen & Therapie – _

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Behandlung

Die Ausprägungen und Ursachen eines Postnukleotomiesyndroms sind sehr vielfältig. Daher passen die Mediziner die Behandlung individuell an den Patienten an.

Meist versuchen sie, die anhaltenden Beschwerden mit konservativen Maßnahmen zu lindern. Wichtig ist eine angepasste, wirkungsvolle Schmerztherapie. Dafür kommen vor allem schmerzstillende Medikamente (Analgetika) zum Einsatz, die eventuell aus der Gruppe der synthetischen Opioide stammen.

Oft bewähren sich Kombinationen von Medikamenten mit verschiedenen Ansatzpunkten, also etwa Schmerzmittel plus Wirkstoffe, wie man sie auch bei psychischen Erkrankungen einsetzt (beispielsweise Antidepressiva). Der behandelnde Arzt legt Art, Einnahmezeitpunkt und Dosis der Wirkstoffe in einem individuell abgestimmten Behandlungsschema (“Schmerzschema”) fest.

Verhaltenstherapeutische Maßnahmen (wie etwa ein Schmerzbewältigungstraining) helfen oft ebenfalls, die Beschwerden bei einem Postnukleotomiesyndrom zu verringern. Das Gleiche gilt für Physiotherapie-Maßnahmen und Rückenschule (mit gezieltem Aufbau der Rücken- und Bauchmuskulatur). Außerdem sollte bestehendes Übergewicht abgebaut werden, um die Wirbelsäule zu entlasten.

Das Erlernen von Entspannungsübungen ist vor allem dann hilfreich, wenn die Entstehung des Postnukleotomiesyndroms auch eine psychische Komponente hat (wie beruflicher oder familiärer Stress). Gegebenenfalls ist dann eine psychosomatische oder psychotherapeutische Betreuung sinnvoll.

Eine erneute Operation ist bei einem Postnukleotomiesyndrom nur selten notwendig und zielführend, etwa bei einer Instabilität im betroffenen Wirbelsäulensegment.

Epidurale Rückenmarkstimulation (SCS)

Studien zufolge ist die epidurale Rückenmarkstimulation (spinal cord stimulation, SCS) bei Postnukleotomiesyndrom eine mögliche Behandlungsmethode, vor allem, wenn andere Therapiemaßnahmen (wie Medikamente) keinen Erfolg gebracht haben.

Dabei bringt der Arzt mit einem kleinen Eingriff Elektroden auf der Rückenmarkhaut an, im sogenannten Epiduralraum. Durch diese leitet man dann elektrische Impulse geringer Intensität, um die Nerven im Rückenmark zu stimulieren. Diese Stimulation überlagert die Übertragung der Schmerzsignale an das Gehirn.

Die SCS führt man nur nach Ausschluss bestimmter Faktoren durch, die gegen eine Anwendung sprechen (Kontraindikationen). Dazu gehören beispielsweise eine nicht ausreichend behandelte, aktuelle seelische Störung (wie Medikamentenmissbrauch oder -abhängigkeit), schwere Gerinnungsstörungen und bestimmte Formen von Herzschrittmachern. Vor der Anwendung der SCS wägt der Arzt sorgfältig Nutzen und Risiken der Behandlung gegeneinander ab.

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