Symptome und Behandlungsmethoden

Salmonellenvergiftung: Symptome und Risiken – _

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Was ist eine Salmonellenvergiftung?

Eine Salmonellenvergiftung (Salmonellose) ist ganz allgemein eine Infektion mit bestimmten Bakterien: den Salmonellen. Sie verläuft unterschiedlich – je nachdem, um welche Salmonellenart es sich handelt und wie die Verfassung des Betroffenen ist.

Bei manchen Menschen zeigt sich eine Salmonellenvergiftung in Form einer Darmentzündung, in einigen Fällen zeigt sie sich systemisch, also im ganzen Körper. Dann sprechen Mediziner von einer typhösen Erkrankung.

Was sind Salmonellen?

Salmonellen sind bewegliche, stäbchenförmige Bakterien, die in menschliche Zellen eindringen. Man unterscheidet zwei Arten: Salmonella enterica und Salmonella bongori. Die erste Art, Salmonella enterica, wird in sechs Unterarten und über 2.000 sogenannte Serovare eingeteilt, die zum Teil unterschiedliche Erkrankungen hervorrufen. Manche dieser Serovare tragen Eigennamen wie:

  • Salmonella typhi: Typhuserreger                
  • Salmonella parathyphi (A, B, C): Paratyphuserreger              
  • Salmonella enteritidis (und Salmonella typhimurium): Enteritiserreger      

Die Erreger von Typhus und Paratyphus lösen nur bei Menschen eine Erkrankung aus. Sie gelangen vom Darm in das Blut, verteilen sich über die Blutbahn im ganzen Körper und lösen in schweren Fällen eine gefährliche Blutvergiftung (Sepsis) aus.

Die Enteritiserreger kommen sowohl bei Mensch als auch Tier vor und verlassen den Darm meist nicht. Sie verursachen Brechdurchfälle.

Salmonellen sind – selbst im Gefrierschrank – mehrere Monate überlebensfähig und passen sich ihrer Umgebung sehr gut an. Dies hat besonders für die Salmonellen-Enteritis Bedeutung: Salmonella enteritidis kommt häufig in Geflügel vor. Aufgetautes Geflügel und das Auftauwasser enthalten mitunter eine große Zahl von Salmonellen und führen in diesem Fall leicht zu einer Salmonellenvergiftung.

Salmonellenvergiftungen: Häufigkeit

Die bereits in der Antike bekannte Salmonellenvergiftung gewann im 19. und 20. Jahrhundert an Bedeutung. Durch eine Verbesserung der Wasserversorgung, Sanitäranlagen und Hygiene sowie der Einführung der Antibiotika wurden solche Infektionen eingedämmt.

Die Salmonellen-Enteritis ist nach der Campylobacter-Infektion die zweithäufigste meldepflichtige lebensmittelbedingte Darmerkrankung in Europa. Diese Form der Salmonellenvergiftung tritt vor allem bei Kleinkindern und im Sommer auf.

An Typhus abdominalis erkranken weltweit pro Jahr geschätzte elf bis 21 Millionen Menschen. Zwischen 128.000 und 161.000 der Betroffenen sterben daran. Am größten ist das Erkrankungsrisiko in Indien und Pakistan. Die meisten in Europa vorkommenden Fälle treten nach Reisen in (sub-)tropische Gebiete auf. Paratyphus, eine typhusähnliche Erkrankung, tritt ebenfalls selten in Europa auf und kommt meist in Folge von Reisen nach Indien und in die Türkei vor.

Salmonellose ist meldepflichtig

Jeder Verdacht auf Salmonellen-Enteritis, Typhus oder Paratyphus muss dem Gesundheitsamt gemeldet werden (Meldepflicht), weil Salmonellen ansteckend sind. Ebenfalls meldepflichtig sind die festgestellte Erkrankung und der Tod durch eine Salmonellenvergiftung.

Wer in Schulen, Kindergärten und ähnlichen Gemeinschaftseinrichtungen oder in Lebensmittelbetrieben tätig ist, darf in bestimmten Fällen schon bei Verdacht auf eine Salmonellenvergiftung nicht mehr arbeiten. Das Gesundheitsamt überwacht Erkrankte und erlaubt die Arbeit erst wieder, wenn in drei Stuhlproben keine Salmonellen mehr nachweisbar sind.

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