Symptome und Behandlungsmethoden

Schambeinentzündung: Ursachen, Symptome – _

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Wie lässt sich eine Schambeinentzündung behandeln?

Eine Schambeinentzündung ist eine Erkrankung, die in der Regel von selbst ausheilt. Daher wird sie zunächst konservativ behandelt. Bei einer hartnäckigen Schambeinentzündung besteht neben der Injektionstherapie die Möglichkeit einer operativen Behandlung.

Im Allgemeinen erfordert die Behandlung der Schambeinentzündung sehr viel Geduld, da es mitunter mehrere Monate dauert, bis sich ein Erfolg abzeichnet. Während der Therapie gilt es, schmerzauslösende Bewegungen möglichst zu vermeiden.

Therapie mit konservativen Methoden

Stellt der Arzt die Diagnose einer Schambeinentzündung zum ersten Mal, greift er zunächst auf konservative Behandlungsmethoden (einschließlich Physiotherapie) zurück. Gegen die Schmerzen helfen vorübergehend nicht-steroidale Entzündungshemmer (NSAR) wie Ibuprofen oder Diclofenac.

In einigen Fällen setzt der Arzt bei einer Schambeinentzündung Kortison ein. Manche Ärzte empfehlen zudem die Einnahme von Vitamin D.

Unterstützend kommen gegebenenfalls bei einer Schambeinentzündung Ultraschallbehandlung, Kryo- und Elektrotherapie als Therapie infrage.

Als Hausmittel bei einer Schambeinentzündung tun manchen Betroffenen kühlende Kompressen gut.

Wichtig ist es, anfänglich eine Sportpause einzuhalten, um dann langsam wieder Schritt für Schritt ins Training einzusteigen. Insbesondere ist es ratsam, jegliche Anstrengung zu vermeiden, die zu einer starken Belastung des Beckengürtels und der Adduktoren führt.

Eine zu frühe sportliche Aktivität birgt das Risiko, dass der Schmerz chronisch wird. Das verschlechtert die Prognose.

Die Physiotherapie bei einer Schambeinentzündung konzentriert sich vor allem auf Übungen, die die Rumpf- und die Beckenbodenmuskulatur kräftigen und die Adduktorenmuskulatur dehnen.

Invasive, nicht-operative Therapie

Bestehen die Beschwerden trotz Schmerzmitteln und Physiotherapie weiterhin, kommt eine Injektions- oder Infusionstherapie infrage.

Injektionstherapie: Der Arzt spritzt Kortison und/oder ein lokales Betäubungsmittel in den Gelenkspalt. Etwa 80 Prozent der Patienten geben in der Folge eine Besserung der Beschwerden an.

Infusionstherapie: Eine weitere Therapieoption einer Infusionstherapie mit Bisphosphonaten wie Pamidronat. Sie hemmen den Knochenabbau. Diese Therapieform scheint erfolgversprechend, ist aber nicht zur Behandlung der Schambeinentzündung zugelassen, das heißt, sie wird nur im “off-label-use” angewendet.

Operative Therapie

Bei chronisch schmerzhafter Schambeinentzündung, bei der nach monatelanger konservativer Behandlung keine Besserung eintritt, besteht die Möglichkeit, eine Operation als Therapiemaßnahme in Erwägung zu ziehen. Zuvor ist es wichtig, mögliche Begleiterkrankungen auszuschließen.

Eine Operation bei einer Schambeinentzündung erfolgt immer in Vollnarkose. Vor allem bei Leistungssportlern hat sich gezeigt, dass eine sogenannte Kürettage (Ausschabung) zu guten Ergebnissen führt. Dabei wird etwas Gewebe an der Schambeinfuge abgeschabt.

In seltenen Fällen erfolgt eine Gelenkversteifung (Arthodese) der Symphyse. Dabei wird ein körpereigener Knochenspan eingesetzt und mit einer Platte fixiert.

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