Symptome und Behandlungsmethoden

Sonnenallergie: Beschreibung, Auslöser, Symptome, Behandlung

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Behandlung: Sonnenallergie – was tun?

Wenn Sie Symptome einer Sonnenallergie entwickeln, sollten Sie sich von Sonnenlicht möglichst fernhalten. Ist das nicht möglich, dann sollten Sie eine Sonnencreme mit einem ausreichend hohen Lichtschutzfaktor (LSF) auftragen und zusätzlich die Haut so weit wie möglich mit Kleidung bedecken (lange Hosen, lange Ärmel, Hut).

Wenn Sie die Sonne konsequent meiden, bildet sich die Sonnenallergie in der Regel innerhalb von wenigen Tagen von alleine zurück.

Bei photoallergischen sowie phototoxischen Reaktionen müssen Sie zudem die auslösende Substanz meiden.

Die Symptome einer Sonnenallergie lassen sich mit Milchprodukten (z. B. Quark/Topfen) und – in schweren Fällen – mit Medikamenten lindern:

Sonnenallergie-Behandlung mit Milchprodukten

Hat die Haut übermäßig viel Sonne abbekommen und reagiert mit einer Sonnenallergie, sollten Sie sie kühlen und mit Feuchtigkeit versorgen. Kühlende Umschläge mit Buttermilch, Quark/Topfen oder Joghurt aus dem Kühlschrank tun genau das. Durch die Kühle ziehen sich die Gefäße zusammen und eventuelle Schwellungen klingen ab. Die Feuchtigkeit hilft der geschädigten Haut, sich zu erholen.

Auch Gurkenscheiben direkt aus dem Kühlschrank oder kaltes Gurkenpüree tun der gereizten Haut gut. Eiswürfel sorgen für Linderung. Legen Sie diese aber nicht direkt auf die Haut, sondern noch ein Tuch dazwischen.

Medikamentöse Therapie bei Sonnenallergie

Medikamente kommen in schweren Fällen von Sonnenallergie zum Einsatz. Sogenannte Antihistaminika in Salben- oder Tablettenform können den Juckreiz mildern, etwa bei Mallorca-Akne oder Lichturtikaria. Manchmal verschreibt der Arzt auch kortisonhaltige Präparate, um die Entzündungsreaktionen der Haut zu unterbinden. Das kann etwa bei einer photoallergischen Reaktion notwendig sein.

Wenn bei einer Lichturtikaria allgemeine Symptome wie Übelkeit und Blutdruckabfall auftreten, sollte man sofort einen Arzt verständigen!

Sonnenallergie: Vorbeugende Behandlung

Sonnenallergie-Patienten können einiges tun, damit es gar nicht erst zu Juckreiz, Bläschenbildung & Co. kommt:

Ausreichend Sonnencreme verwenden

Das Wichtigste ist, dass Sie immer auf ausreichenden Sonnenschutz achten. Das gilt natürlich auch, wenn Sie keine Sonnenallergie haben! UV-Strahlen erhöhen nämlich das Hautkrebsrisiko. Verwenden Sie ein gutes Sonnenschutzmittel, das mindestens den Lichtschutzfaktor (LSF) 30 bietet. Außerdem sollte das Produkt möglichst frei von Konservierungs- und Farbstoffen sein.

Tragen Sie die Sonnencreme etwa 30 bis 45 Minuten, bevor Sie in die Sonne gehen, auf. Dann hat sie genug Zeit, einzuwirken. Wie lange der Schutz anhält, lässt sich anhand folgender Formel abschätzen: Eigenschutzfaktor (je nach Hauttyp ca. 5-45 Minuten) x Lichtschutzfaktor = geschützte Minuten in der Sonne

Bei Lichtschutzfaktor (LSF) 30 und einem hellen Hauttyp würde dies bedeuten: 10 Min. x 30 = 300 Minuten. Sicherheitshalber sollte man allerdings nur 60 Prozent dieser berechneten Zeitspanne tatsächlich in der Sonne verbringen. Übrigens: Wer stark schwitzt oder zwischendurch schwimmen geht, sollte nachcremen.

Bei Anzeichen einer Mallorca-Akne sollten Sie nur fettfreie Sonnenschutzprodukte (etwa spezielle Gels) sowie Hautpflegeprodukte verwenden.

Kleidung tragen

Kleidung schützt ebenfalls vor Sonnenstrahlen, besonders wenn sie aus einem wenig lichtdurchlässigen Material besteht. So können etwa Hüte, Tücher und Blusen auch am Strand UV-Strahlen teilweise von der Haut abhalten. Bei manchen Textilien geben Hersteller einen UV-Schutzfaktor an, etwa bei Sportkleidung.

Drinnen bleiben

Mittags ist die Einstrahlung am intensivsten, weshalb Sie sich dann lieber in Räumen aufhalten sollten. Fensterscheiben halten in der Regel einen Großteil der schädlichen Strahlen ab. Sonnenallergie-Patienten sollten eventuell noch Schutzfolien anbringen.

Phototherapie

Bei sehr starker Sonnenallergie (etwa bei schwerer Polymorpher Lichtdermatose) kann eine Phototherapie sinnvoll sein. Hierbei wird im Frühjahr oder einige Zeit vor einer geplanten Urlaubsreise in den Süden die Haut bereits langsam an die Sonneneinstrahlung gewöhnt. Dazu wird sie in mehreren Sitzungen mit steigenden Dosen an UV-Licht bestrahlt. Eventuell wird vorher ein Wirkstoff aufgetragen, der die Haut lichtempfindlicher macht. Dann spricht man von Photochemotherapie oder PUVA (Psoralen-UV-A-Phototherapie).

Eine Phototherapie dürfen Sie nie eigenständig durchführen – bei Fehlern können großflächige Hautverbrennungen entstehen! Überlassen Sie die Durchführung einem Hautarzt.

Freie Radikale fangen

Manche Experten sind der Ansicht, dass die häufigste Sonnenallergie (Polymorphe Lichtdermatose) durch freie Radikale, also reaktionsfreudige Sauerstoffverbindungen, entstehen kann (siehe “Ursachen”). Sie empfehlen daher die Einnahme von sogenannten Antioxidantien (“Radikalfängern”), um den Beschwerden einer Sonnenallergie vorzubeugen. Dazu zählen etwa Kalzium, Omega-3-Fettsäuren, Folsäure, Vitamin E und Beta-Carotin. Die Wirksamkeit von Antioxidantien konnte zwar wissenschaftlich noch nicht eindeutig nachgewiesen werden. Dennoch: Viele Betroffene berichten von einer Besserung der Symptome. Besprechen Sie die Einnahme solcher Radikalfänger vorab mit Ihrem Arzt.

Raucher sollten kein Beta-Carotin einnehmen, da es das Lungenkrebs-Risiko – das durch das Niktoin sowieso schon erhöht ist – noch weiter steigern kann.

Sich helfen lassen

Eine Sonnenallergie kann das Sozialleben beeinträchtigen. Manche Betroffenen leiden so sehr darunter, dass sie eine depressive Verstimmung entwickeln. Dann sollte man einen Arzt um Rat fragen. Gegebenenfalls ist eine professionelle psychotherapeutische Unterstützung sinnvoll.

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