Symptome und Behandlungsmethoden

Chagas-Krankheit: Ursachen, Symptome, Therapie – _

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Welche Symptome verursacht die Chagas-Krankheit?

Nicht bei allen Infizierten äußert sich die Chagas-Krankheit mit akuten Symptomen. In erster Linie sind Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren von der Erkrankung betroffen. Sie verläuft in zwei Stadien, einer akuten und einer chronischen Phase. Dazwischen liegt möglicherweise eine lange beschwerdefreie Phase (Latenzphase):

Akute Phase der Chagas-Krankheit:

Ein Drittel aller Infizierten zeigt akute Symptome der Chagas-Krankheit. Zunächst schwillt die Stelle, an der der Erreger in den Körper eingedrungen ist (zum Beispiel Bissstelle der Raubwanze), an und rötet sich. Oft bildet sich ein sogenanntes Chagom, eine Schwellung an der Eintrittsstelle. Auch die Lymphknoten der Umgebung sind verdickt. Sind die Erreger in das Auge eingedrungen, entsteht eine Lidschwellung, die Mediziner Romaña-Zeichen nennen.

 Innerhalb weniger Tage treten folgende Symptome auf:

Bei Neugeborenen und Kleinkindern, die besonders häufig von der akuten Chagas-Krankheit betroffen sind, treten außerdem häufig Komplikationen auf, die unter Umständen tödlich enden:

  • Herzmuskelentzündung (Myokarditis)
  • Gehirnentzündung (Enzephalitis)

Die Symptome der akuten Chagas-Krankheit bleiben etwa vier Wochen lang bestehen. Daran schließt sich die sogenannte indeterminierte (das heißt unbestimmte) Krankheitsphase an. Die Großteil der Infizierten haben dann keine Symptome der Chagas-Krankheit.

Latenzphase: 

Über einen Zeitraum von bis zu 20 Jahren verbleiben die Erreger der Chagas-Krankheit nach einem akuten Verlauf unter Umständen im Körper, wobei sich aber keine Symptome zeigen. Bei einer Schwächung des Immunsystems, etwa durch eine Erkältung, treten häufig wieder Beschwerden der Akutphase auf, die Betroffene jedoch meist nicht an die Chagas-Krankheit denken lassen.

Chronische Phase der Chagas-Krankheit:

Bei etwa 30 Prozent der Infizierten verläuft die Chagas-Krankheit chronisch. Meist kommt es zu einer Herzmuskelentzündung (Myokarditis) und einer chronischen Herzschwäche (Herzinsuffizienz), die möglicherweise zu einem plötzlichen Herztod führen.

Außerdem sind folgende Beschwerden möglich:

In seltenen Fällen treten bei der chronischen Chagas-Krankheit Symptome im Verdauungstrakt auf. Oft handelt es sich dann um eine krankhafte Vergrößerung des Darms (Megakolon) und der Speiseröhre (Megaösophagus).

In der Anfangszeit kommt es vermehrt zu diesen Beschwerden:

  • Durchfall
  • Starke Bauchschmerzen
  • Später chronische Verstopfung
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Schüttelfrost
  • Herzrasen

Unbehandelt besteht das Risiko, dass das Megakolon zu einem lebensgefährlichen Durchbruch des Darms (Perforation) führt. Auch ein Befall der Lunge und des Nervensystems ist möglich, aber sehr selten.

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