Symptome und Behandlungsmethoden

FSME: Beschreibung, Symptome, Impfung – _

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FSME: Symptome

Wurden bei einem Zeckenstich FSME-Viren übertragen, dauert es einige Zeit, bis die ersten Symptome auftreten: Der Erreger muss sich erst im Körper ausbreiten und das Gehirn erreichen. Im Schnitt vergehen zwischen der Ansteckung (Zeckenstich) und dem Ausbruch der Erkrankung etwa ein bis zwei Wochen. Diese Zeitspanne wird FSME-Inkubationszeit genannt. In Einzelfällen dauert es auch bis zu 28 Tage, bis die Frühsommer-Meningoenzephalitis ausbricht.

Zweiphasiger Krankheitsverlauf

Die FSME verläuft bei den meisten Patienten in zwei Phasen:

Die ersten Anzeichen von FSME sind grippeähnliche Symptome wie ein allgemeines Krankheitsgefühl, Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen. Gelegentlich treten auch Bauchschmerzen auf. Die Beschwerden werden oft als Erkältung oder Grippe abgetan. Nach etwa einer Woche klingen die Beschwerden ab, und das Fieber sinkt wieder.

Bei einem kleinen Teil der Patienten kommt es nach wenigen Tagen zu einem erneuten Fieberanstieg. Er markiert den Beginn der zweiten Krankheitsphase. Diese äußert sich wie folgt:

  • Bei ungefähr 50 Prozent der Patienten entwickelt sich eine isolierte Hirnhautentzündung (Meningitis).
  • Bei etwa 40 Prozent der Patienten gesellt sich zur Hirnhautentzündung eine Gehirnentzündung (Enzephalitis) dazu. Mediziner sprechen dann von einer Meningoenzephalitis.
  • Bei etwa zehn Prozent der Patienten entzündet sich zusätzlich auch noch das Rückenmark. Dann handelt es sich um eine Meningoenzephalomyelitis.
  • Ganz selten beschränkt sich die Entzündung bei einer FSME auf das Rückenmark allein (Myelitis) oder auf Nervenwurzeln, die am Rückenmark entspringen (Radikulitis).

Bei 70 bis 95 Prozent aller FSME-Infizierten zeigen sich keinerlei Symptome (asymptomatische Infektion) oder die zweite Krankheitsphase bleibt aus.

Die genauen FSME-Symptome im zweiten Stadium hängen von der Ausbreitung der Entzündung ab :

FSME-Symptome bei isolierter Meningitis

Bei einer reinen Hirnhautentzündung (Meningitis) unterscheiden sich die Symptome der FSME nicht wesentlich von denen anderer viraler Hirnhautentzündungen. Allerdings sind sie oft stärker ausgeprägt: Die Patienten beklagen ein stark eingeschränktes Allgemeinbefinden sowie Fieber, Müdigkeit und Kopfschmerzen. Diagnostisch relevant sind besonders die Nackenstarre und die damit auftretende Lichtscheu. Es handelt sich dabei um typische Anzeichen einer Hirnhautentzündung. Auch kann die FSME Symptome wie Schwindel, Erbrechen und Übelkeit hervorrufen.

FSME-Symptome bei Meningoenzephalitis

Ist zusätzlich zu den Hirnhäuten auch das Gehirn von der Entzündung betroffen (Meningoenzephalitis), zeigen sich weitere FSME-Symptome: Im Vordergrund stehen eine Störung der Bewegungskoordination (Ataxie), Bewusstseinsstörungen sowie Lähmungen der Arme, Beine und Hirnnerven. Letzteres kann zum Beispiel Hör-, Schluck- oder Sprachstörungen verursachen. Darüber hinaus kann die Entzündung des Gehirns auch Krampfanfälle hervorrufen.

FSME-Symptome bei Meningoenzephalomyelitis

Die schwersten FSME-Symptome können bei der Meningoenzephalomyelitis auftreten, also bei der gleichzeitigen Entzündung von Hirnhäuten, Gehirn und Rückenmark. Das Rückenmark stellt die Verbindung zwischen Gehirn und dem Rest des Körpers dar. Kommt es hier zu einer Entzündung, können die Folgen daher oft am ganzen Körper beobachtet werden:

In der Regel treten schlaffe Lähmungen in den Armen und Beinen auf. Meist kommt es auch zu Schluck- und Sprechstörungen sowie Lähmungen der Gesichts- und Halsmuskulatur. Zu den gefüchtetsten FSME-Symptomen bei diesem Krankheitsverlauf gehört die Atemlähmung. Sie kann zum Tod führen!

FSME-Symptome bei Kindern

Bei Kindern und Jugendlichen verläuft eine FSME meist nur mit unspezifischen Beschwerden, die denen eines grippalen Infekts ähneln. Schwere FSME-Symptome sind seltener als bei Erwachsenen. Die Erkrankung heilt bei den jungen Patienten meist ohne Folgeschäden aus.

Folgeschäden einer FSME

In den meisten Fällen heilt eine FSME ohne Folgen aus. Manche Patienten leiden aber noch Wochen oder Monate an Beschwerden wie Kopfschmerzen, Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Krampfanfällen oder Lähmungen. Oft sind diese Beschwerden nur vorübergehend. Sie können aber auch dauerhaft bestehen bleiben.

Schwere Krankheitsverläufe und bleibende Schäden einer FSME kommen besonders bei älteren Erwachsenen vor. Bei Kindern werden sie so gut wie nie beobachtet.

Doppelinfektion: FSME plus Borreliose

Selten werden bei einem Zeckenstich gleichzeitig FSME-Viren und Borreliose-Bakterien übertragen. Eine solche Doppelinfektion verläuft meist schwerwiegend. Die Betroffenen können bleibende neurologische Schäden davontragen.

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