Symptome und Behandlungsmethoden

Hand-Fuß-Syndrom: Beschreibung & Behandlung – _

Hier findest du Nahrungsergänzungsmittel, um fit zu bleiben oder dich schneller zu erholen. Für PraxisKnochen-Leser zum Vorteilspreis. Nur hier!
#Anzeige

Was hilft dagegen?

Die Behandlung des Hand-Fuß-Syndroms richtet sich nach dem Schweregrad. In leichten Fällen bringen folgende Tipps Linderung.

Was können Sie selbst tun?

Pflege von Händen und Füßen: Verwenden Sie während der Krebstherapie grundsätzlich fettende Hautsalben. Pflegen Sie Ihre Hände und Füße mehrmals täglich mit Cremes, die fünf bis zehn Prozent Harnstoff (Urea) enthalten.

Bad in kaltem Wasser: Baden Sie Ihre Hände und Füße mehrmals täglich in kaltem Wasser.

Leinsamenbad: Eine weitere Möglichkeit, die Beschwerden beim Hand-Fuß-Syndrom zu lindern, ist ein Hand- und Fußbad mit Leinsamen. Kochen Sie dafür drei Esslöffel Leinsamen-Schrot in 2,5 Liter Wasser für fünf Minuten, und lassen Sie die Mischung auf eine angenehme Temperatur abkühlen. Bewegen Sie dann Hände und Füße darin für fünf bis zehn Minuten. Anschießend spülen Sie den Leinsamenschleim mit lauwarmem Wasser ab.

Körperpflege: Meiden Sie Desinfektionsmittel, und verwenden Sie nur milde Körperpflegeprodukte (keine Seife, ohne Alkohol, pH-neutral). Bevorzugen Sie Produkte, die frei von Parabenen und Duftstoffen sind, verwenden Sie möglichst rückfettende Pflegeprodukte. Tupfen Sie die Haut nach dem Duschen mit einem weichen Handtuch ab, nicht rubbeln oder scheuern!

Heißes Wasser vermeiden: Vermeiden Sie heißes Wasser – beispielsweise beim Putzen oder Geschirrspülen – und längeren Kontakt mit Reinigungsmitteln. Tragen Sie bei solchen Tätigkeiten Baumwollhandschuhe und darüber wasserfeste Schutzhandschuhe.

Sonnenschutz: Meiden Sie direkte Sonneneinstrahlung und Hitze.

Kleidung: Vermeiden Sie drückende Schuhe oder enge Unterwäsche. Bevorzugen Sie natürliche Stoffe wie Baumwolle.

Mechanische Beanspruchung: Vermeiden Sie möglichst Reibung und Druck auf Händen und Füßen, zum Beispiel durch Heben und Tragen schwerer Lasten oder lange Spaziergänge. Knien Sie nicht über einen längeren Zeitraum, und stützen Sie sich nicht auf die Ellenbogen. Vermeiden Sie starke Belastungen der Hände wie Klatschen oder handwerkliche Tätigkeiten. Öffnen Sie Drehverschlüsse nicht mit bloßen Händen.

Hauterkrankungen behandeln: Lassen Sie bestehende Vorerkrankungen wie Fußpilz oder Hautwunden ärztlich untersuchen und versorgen.

Salben

Bei schwerem Verlauf verschreibt der Arzt eine kortisonhaltige Salbe. Kortison wirkt stark entzündungshemmend und vermindert die Schwellung an den betroffenen Stellen.

Wundverband

Bei starken Beschwerden – vor allem an den Fußsohlen – schaffen Wundverbände mit Hydrokolloid Abhilfe. Sie fördern die Wundheilung. Hydrokolloide (griechisch hydro = Wasser, kolla = Leim) sind Stoffe, die in Verbindung mit Flüssigkeit eine gelartige Konsistenz ergeben. Diese gelartigen Teilchen legen sich wie eine zweite Hautschicht auf die Wunden, nehmen das Wundsekret auf und binden es mit dem Gewebe. Die Wundflüssigkeit wird nach außen abgeleitet und verdunstet. Ärzte sprechen hier von „feuchter Wundheilung“.

Medikamente

Bei starken Schmerzen und Entzündungen der Haut verschreibt der Arzt Schmerzmittel beziehungsweise entzündungshemmende Medikamente.

Medizinische Geräte und Verbandsmaterialien findest du hier zum Vorzugspreis.
#Anzeige

Source link