Symptome und Behandlungsmethoden

Impingement-Syndrom: Definition, Formen – _

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Muss ein Impingement operiert werden?

Die Impingement-Syndrom-Therapie umfasst mehrere Möglichkeiten. Die konservative Therapie mit Schonung, Schmerzmitteln und Physiotherapie sollte dabei anfänglich im Vordergrund stehen. Um eine dauerhafte Heilung zu erzielen, wird die Ursache für das Impingement-Syndrom oft operativ behoben (kausale Therapie). Ob eine Operation notwendig ist, hängt dabei vom Typ des Impingements ebenso ab wie davon, wie weit das Gelenk bereits geschädigt wurde.

Konservative Therapie

Im Frühstadium steht die sogenannte konservative Therapie im Vordergrund. Das betroffene Gelenk wird nach Möglichkeit geschont, und Schmerz-verstärkende Belastungsfaktoren (Sport, körperlich anstrengende Arbeiten) weitgehend gemieden.

Antientzündlich wirkende Schmerzmittel (Ibuprofen oder Acetylsalicylsäure) lindern zwar meist die Schmerzen, beeinflussen jedoch nicht die auslösende Ursache.

Physiotherapie hilft in der Regel ebenfalls gut, um die Schmerzen zu verringern. Teilweise reichen diese Maßnahmen (insbesondere beim Schulter-Impingement) aus, um Patienten ohne Operation ein größtenteils beschwerdefreies Leben zu ermöglichen.

Kausale Therapie

Die kausale Therapie bezeichnet eine medizinische Behandlung, bei der versucht wird, die Ursachen einer Erkrankung zu behandeln und zu entfernen. Eine Operation hilft dabei, die strukturellen Veränderungen und somit die mechanische Enge zu beseitigen. Die Operation wird besonders bei jungen Menschen empfohlen, da sie das Risiko für eine Gelenkversteifung deutlich minimiert. Dabei wird das minimal invasive arthroskopische Operationsverfahren mittlerweile immer häufiger angewendet. Es hat die offene Operation weitestgehend abgelöst.

Impingement-Syndrom – Arthroskopie

Die Arthroskopie ist eine minimal invasive Operationsmethode, bei der über zwei bis drei kleine Hautschnitte eine Kamera mit integrierter Lichtquelle sowie spezielle chirurgische Instrumente in das Gelenk eingeführt werden. Diese Operationsmethode ermöglicht es dem Arzt, das Gelenk auf Schäden zu untersuchen und sich einen Überblick über das gesamte Gelenk zu verschaffen.

Im Anschluss erfolgt oft direkt die operative Versorgung, bei der eventuelle Knochenvorsprünge abgeschliffen werden, die die Bewegungsfreiheit des Gelenks einschränken. Sofern bereits Knorpelschäden vorliegen, entfernt der Arzt diese meist ebenfalls.

Bei einem Impingement-Syndrom im fortgeschrittenen Stadium sind teilweise bereits Sehnen gerissen: Sie lassen sich während der Arthroskopie nähen und rekonstruieren. Die Hautschnitte werden anschließend mit wenigen Stichen zugenäht und hinterlassen weitaus dezentere Narben als eine offene Operation.

Welche Übungen helfen beim Impingement-Syndrom?

Ein Impingement-Syndrom lässt sich nicht unbedingt “wegtrainieren”. Jedoch ist es, je nach Schwere und Art des Impingements, möglich, eine weitere Schädigung des Gelenks zu verhindern und die Schmerzen zu reduzieren. Lassen Sie sich von einem Physiotherapeuten Übungen zur Kräftigung der Muskulatur zeigen. Die Stärkung jener Muskulatur, die zur Gelenkdrehung nach außen benötigt wird (Außenrotatoren), sollte bei einem Hüftimpingement unbedingt gezielt trainiert werden.

Die Außenrotatoren helfen dabei, den Gelenkspalt wirkungsvoll zu vergrößern. Auch eine Dehnung der relevanten Muskeln ist wichtig. Zudem sollten Muskelaufbau-Übungen unbedingt nach einer erfolgten Operation durchgeführt werden, um einem Muskelschwund entgegenzuwirken.

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