Symptome und Behandlungsmethoden

Kephalhämatom: Ursachen, Symptome, Behandlung – _

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Was ist ein Kephalhämatom?

Das Wort Kephalhämatom beschreibt eine Blutansammlung am Kopf eines Neugeborenen. “Kephal” kommt aus dem Griechischen und bedeutet “dem Kopf zugehörig”. Als Hämatom bezeichnen Mediziner einen Bluterguss beziehungsweise eine kompakte Blutansammlung im Gewebe.

Das Kephalhämatom bildet sich bei der natürlichen Geburt durch Zerreißung kleiner Blutgefäße zwischen dem äußeren Schädelknochen und seiner Knochenhaut (Periost). Dies geschieht etwa, wenn der kindliche Kopf im Geburtskanal großen Kräften (Scherkräften) ausgesetzt ist.

Der Schädelaufbau bei Neugeborenen

Der Schädel des Neugeborenen ist noch weich und verformbar. Außen sitzt die sogenannte Kopfschwarte. Dazu zählen die Kopfhaut mit ihren Haaren und dem Unterhautfettgewebe sowie die haubenartige Muskel-Sehnen-Platte (Galea aponeurotica).

Darunter liegt der Schädelknochen, der aus mehreren Teilen besteht. Diese sind beim Neugeborenen noch nicht fest miteinander verwachsen. Den Schädelknochen überzieht auf seiner Innen- wie Außenseite die sogenannte Knochenhaut (Periost). Sie schützt und ernährt den Knochen.

Das Kephalhämatom bildet sich zwischen Periost und Knochen. Es wird von den Rändern des Schädelknochens begrenzt. Dadurch lässt es sich gut von einer anderen typischen Kopfschwellung beim Neugeborenen unterscheiden, der sogenannten Geburtsgeschwulst.

Im Unterschied zum Kephalhämatom überschreitet eine Geburtsgeschwulst die Grenzen der einzelnen Schädelknochen und die Knochenhaut liegt dem Knochen weiterhin an.

Kephalhämatom: Vorkommen

Laut medizinischer Fachliteratur tritt bei einer bis zwei von 100 Geburten ein Kephalhämatom auf. Es ist möglich, dass gleichzeitig der Schädelknochen unvollständig gebrochen (angebrochen) ist. Ärzte nennen dies “Infraktion”.

Vor allem Zangengeburten (Forcepsentbindungen) oder Saugglockenentbindungen (Vakuumextraktionen) stehen mit der Entstehung eines Kephalhämatoms in Verbindung. Dabei setzt der Arzt entweder sogenannte Zangenlöffel oder eine Saugglocke am Kopf des Kindes an, um ihm auf die Welt zu helfen.

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