Symptome und Behandlungsmethoden

Keuchhusten: Symptome, Ansteckung, Behandlung – _

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Welche Behandlung ist erforderlich?

Wie bei anderen Erkrankungen gilt bei Pertussis: Therapie und Heilungsverlauf von Keuchhusten richten sich nach dem Stadium und dem Schweregrad der Erkrankung.

Keuchhusten-Therapie bei Kindern

Keuchhusten bei Kindern lässt sich meist zu Hause behandeln, wenn die Erkrankung leicht verläuft. In schweren Fällen ist eine Behandlung im Krankenhaus ratsam. Das Gleiche gilt, wenn ein Kind Vorerkrankungen an Herz oder Lunge hat.

Für Säuglinge mit Keuchhusten ist immer eine stationäre Behandlung ratsam. In der Klinik lässt sich der Bronchialschleim absaugen – Babys sind nicht in der Lage, den Schleim abzuhusten. Zudem handeln Ärzte und Pflegende schnell und professionell, wenn Atemaussetzer drohen oder auftreten.

Für kranke Kinder ist generell viel Aufmerksamkeit und Zuneigung wichtig. Strikte Bettruhe ist bei Keuchhusten nicht notwendig. Es genügt, sich körperlich zu schonen. Spaziergänge an der frischen Luft und ruhiges Spielen sind erlaubt und tun den meisten Kindern sogar gut. Achten Sie aber auf eine reizarme Umgebung.

Beruhigen Sie das Kind bei Hustenattacken. Es ist hilfreich, das Kind dann aufzusetzen oder in aufrechter Position zu tragen. Inhalieren mit heißem Wasser und Meersalz lindert mitunter bei älteren Kindern die Beschwerden. Für Kleinkinder gibt es in der Apotheke Inhalationsgeräte, mit denen keine Verbrühungsgefahr besteht.

Als Hausmittel bei Keuchhusten sollen warme Brustwickel mit Zitronensaft vor dem Schlafengehen die Keuchhusten-Symptome ein wenig lindern. Der Nutzen ist allerdings nicht wissenschaftlich belegt.

Hausmittel haben ihre Grenzen. Wenn die Beschwerden über einen längeren Zeitraum bestehen, nicht besser oder sogar schlimmer werden, sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen.

Die Raumluft sollte ausreichend feucht sein. Dies gelingt zum Beispiel durch regelmäßiges Stoßlüften oder feuchte Tücher über der Heizung. Das erhöht die Luftfeuchtigkeit.

Es ist wichtig, dass Patienten ausreichend trinken. Bereiten Sie bevorzugt flüssige oder breiige Speisen zu. Dabei sind mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt ratsamer als wenige große Speisen. Kinder mit Keuchhusten neigen nämlich zu Würgereiz und Erbrechen.

Achten Sie darauf, dass Ihr Kind während der Ansteckungszeit nicht mit anderen Kindern oder älteren Menschen zusammenkommt. Diese sind besonders anfällig für eine Infektion sowie mögliche schwere Verläufe und Komplikationen.

Antibiotika reduzieren die Dauer und Schwere der Hustenattacken bei Keuchhusten. Das funktioniert nur, wenn die Antibiotika vor Beginn des Hustens oder in den ersten ein bis zwei Wochen nach dem Hustenbeginn verabreicht werden.

Eine antibiotische Behandlung ist unter Umständen aber auch danach noch sinnvoll, da sie die Infektionskette unterbricht: Etwa fünf Tage nach Einnahmebeginn sind Patienten nicht mehr ansteckend. Sie dürfen dann auch wieder Gemeinschaftseinrichtungen wie Schule und Kindergarten besuchen.

Verwendete Antibiotika sind zum Beispiel Erythromycin, Azithromycin und Clarithromycin. Sie werden je nach Wirkstoff einige Tage bis zwei Wochen eingenommen.

Hustensaft hilft bei Keuchhusten meist wenig oder gar nicht. Wenn der gebildete Schleim in den Bronchien sehr zäh ist, helfen manchmal schleimlösende Medikamente.

Keuchhusten-Therapie bei Erwachsenen

Die Behandlung von Keuchhusten bei Erwachsenen ist ähnlich wie bei Kindern. Antibiotika werden bevorzugt in frühen Krankheitsstadien gegeben. In späteren Stadien dienen sie dazu, die Ansteckungsgefahr für andere Menschen, insbesondere Säuglinge, zu verringern. Für sie ist Keuchhusten mitunter lebensbedrohlich.

Inhalationen, Brustwickel, eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sowie eine angefeuchtete Raumluft unterstützen zusätzlich die Keuchhusten-Behandlung.

Mitarbeiter von Gemeinschaftseinrichtungen (wie Lehrer, Erzieher, Pflegepersonal et cetera) dürfen erst wieder zur Arbeit gehen, wenn der behandelnde Arzt es erlaubt. Er beurteilt anhand von Untersuchungs- und Laborbefunden, ob der Patient noch Keuchhusten-Erreger ausscheidet oder nicht.

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