Symptome und Behandlungsmethoden

Morbus Scheuermann: Symptome, Verlauf, Therapie

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Behandlung

Das Ziel bei der Therapie von Morbus Scheuermann ist es, eine schwere Verformung der Wirbelsäule zu verhindern. Je früher ein Arzt die Erkrankung diagnostiziert, desto besser gelingt dies. Im Vordergrund steht dabei zunächst eine konservative Therapie, die unterschiedliche Maßnahmen umfasst. Eine Operation erfolgt nur selten.

Physikalische Therapie

Mithilfe von Krankengymnastik lassen sich durch spezielle Übungen die Muskelgruppen stärken, die einer Krümmung der Wirbelsäule entgegenwirken. Außerdem bleiben die betroffenen Wirbelsäulenabschnitte auf diese Weise beweglich. Durch die Übungen dehnen Betroffene zudem gezielt jene Muskelpartien, die durch die Fehlhaltung falsch belastet und verkürzt sind.

Korsetttherapie

Ab einer gewissen Krümmungsstärke ist es empfehlenswert, ein Stützkorsett zu tragen. Ziel ist es hauptsächlich, zu verhindern, dass die Scheuermann-Krankheit weiter voranschreitet. Anfangs sollten Betroffene das Korsett nahezu durchgehend tragen, später nur noch nachts oder stundenweise.

Das Korsett ist immer eine individuelle Maßanfertigung. Aufgrund des Wachstums ist es sehr wichtig, die Passform des Korsetts regelmäßig zu kontrollieren und bei Bedarf anzupassen. Da betroffene Kinder und Jugendliche aufgrund ihres Korsetts häufig Hänseleien ausgesetzt sind, ist der Widerstand gegen diese Therapie oft groß. Bei konsequenter Anwendung lassen sich damit aber gute Erfolge erzielen.

Medikamentöse Therapie

Gegen die Ursachen der Scheuermann-Krankheit lässt sich mit Medikamenten nichts ausrichten, wohl aber gegen einige Symptome. So setzt der Arzt gegen die Schmerzen zum Beispiel die Wirkstoffe Paracetamol und Ibuprofen ein. Muskelentspannende Medikamente (Muskelrelaxanzien) helfen gegen Verspannungen, die durch die andauernde Fehlhaltung entstehen.

Operative Therapie

Zu einer Operation im Rahmen des Morbus Scheuermann kommt es in der Regel nur, wenn die Wachstumsphase des Betroffenen vollständig abgeschlossen und ein gewisser Krümmungswinkel überschritten ist. Andere Kriterien wie etwa chronische Schmerzen, eine Einschränkung der Lungenfunktion oder kosmetische Aspekte spielen hier auch eine Rolle.

Bei der Operation entfernt der Chirurg beschädigte Bandscheiben und ersetzt diese durch körpereigenes Knochenmaterial. Gleichzeitig richtet er die Wirbelsäule mithilfe von Metallplatten und Schrauben auf und stabilisiert diese. Oft müssen Betroffene im Anschluss an eine OP noch für einige Monate ein Korsett tragen.

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