Symptome und Behandlungsmethoden

Muskelfaserriss: Symptome, Ursachen, Behandlung – _

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Was ist ein Muskelfaserriss?

Bei einem Muskelfaserriss entsteht eine Verletzung der Muskelfasern. Dies sind die kleinsten strukturellen Einheiten des Muskels. Muskelfasern sind lange, zylindrische Zellen mit sehr vielen Zellkernen. Sie sind je nach Muskel und Beanspruchung bis zu 30 Zentimeter lang und zwischen zehn und 100 Mikrometer dick.

Jeweils zehn bis 20 Muskelfasern bilden ein Muskelfaser-Bündel. Dieses ist von Bindegewebe umhüllt. Ein Skelettmuskel besteht aus mehreren solcher Muskelfaser-Bündel.

So ist ein Muskel aufgebaut
Muskelfaserriss
Muskelfasern sind die Grundeinheiten eines Muskels. Mehrere Muskelfasern bilden jeweils ein Muskelbündel, zahlreiche Muskelbündel den gesamten Muskel.

Durch eine plötzliche Überbelastung des Muskels reißen die Muskelfasern. Überbelastung bedeutet: Es wirkt eine Kraft auf den Muskel ein, die größer ist als die Kraft des Muskels selbst. Diesem Zuviel an Kraft-Einwirkung hält der Muskel nicht stand – Gewebe reißt.

Typischerweise kommt es zu einem Muskelfaserriss bei mehreren langen Sprints, plötzlichem Abstoppen, schnellen Richtungs-Wechseln, wenn die Muskulatur müde oder untrainiert ist oder extrem belastet wird. Je nach Ausmaß der resultierenden Muskel-Schädigung spricht man von:

  • Muskelfaserriss: Eine oder (meist) mehrere Fasern eines Muskels reißen. Dabei entsteht häufig eine Einblutung (Blut-Erguss) in das Gewebe. Besonders oft betrifft ein Muskelfaserriss den Oberschenkel- (Musculus quadriceps femoris) und Wadenmuskel (M. gastrocnemius).
  • Muskelbündelriss: Bei dieser Form der Muskelschädigung werden ganze Faserbündel verletzt.
  • Muskelriss: Die schwerste Folge der Muskel-Überlastung. Beim Muskelriss wird der gesamte Muskel vollständig durchtrennt. Er ist dann nicht mehr funktionsfähig.

Überlastet die einwirkende Kraft den Muskel nur leicht, wird er lediglich gedehnt, reißt aber nicht. Es entsteht eine (ebenfalls schmerzhafte) Muskelzerrung.

Verletzungen wie ein Muskelfaserriss ereignen sich vor allem beim Sport – tatsächlich zählt der Muskelfaserriss zu den häufigsten Sport-Verletzungen. Besonders riskant sind Sportarten, die plötzliche, schnelle Beschleunigungen und Stopps erfordern. Dazu gehören etwa Fußball, Handball, Tennis, Squash und Kurzstrecken-Sprints.

Auch eine direkte Gewalt-Einwirkung (wie ein Tritt gegen die Wade) verursacht mitunter einen Muskelfaserriss. Meist entsteht er aber ohne Trauma von außen.

Risikofaktoren für Muskelfaserriss & Co.

Verschiedene Faktoren begünstigen einen Muskelfaserriss, Muskelbündelriss, Muskelriss oder eine einfache Zerrung. Dazu zählen beispielsweise:

  • Ermüdete oder nicht ausreichend aufgewärmte oder dehnfähige Muskulatur
  • Gestörte Koordination der Bewegung
  • Muskuläres Ungleichgewicht in Extremitäten oder Wirbelsäule
  • Mangelnder Trainings-Zustand/mangelnde Fitness
  • Nicht ausgeheilte frühere Verletzungen
  • Ungewohnte Boden-Verhältnisse
  • Kalte Witterung
  • Falsche Schuhe
  • Mangel an Flüssigkeit, Vitaminen, Mineralien und Spuren-Elementen
  • Infektionen (wie Pfeiffersches Drüsenfieber)
  • Einnahme von Präparaten zum schnellen Muskelaufbau (Anabolika)

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