Symptome und Behandlungsmethoden

Nasenpolypen: Symptome & Behandlung – _

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Wie werden Nasenpolypen behandelt?

Je nachdem, wie stark die Beschwerden durch die Nasenpolypen sind, bevorzugt man entweder eine konservative (medikamentöse) Therapie oder eine operative Behandlung der Nasenpolypen.

Behandlung mit Medikamenten

Wenn die Nasenschleimhaut nur wenig geschwollen ist und eher kleinere Nasenpolypen vorliegen, versucht der Arzt zunächst, die Polypen ohne Operation mit Medikamenten abschwellen zu lassen und damit zu entfernen.

Dazu gibt der Arzt oft kortisonhaltige Nasensprays, die abschwellend wirken. Auch eine Behandlung mit kortisonhaltigen Tabletten ist eine Möglichkeit sowie die Gabe von Antihistaminika.

Kortison hemmt die Aktivität von Entzündungszellen und lindert so die Entzündungsreaktionen, zu denen auch das Anschwellen der Nasenschleimhaut zählt. Wichtig ist, das Nasenspray oder die Medikamente regelmäßig und über einige Monate hinweg anzuwenden.

Dabei ist Geduld gefragt: Häufig bessern sich die Symptome erst nach einigen Wochen der Anwendung.

Nasensprays oder -tropfen ziehen die Mediziner dabei Kortison in Tablettenform vor, da sie nur in der Nase wirksam sind und somit keine Nebenwirkungen in anderen Organen auslösen.

Eine eher neue Methode, Polypen zum Schrumpfen zu bringen, wendet man bei chronischen Entzündungen der Nasenwege und Nasennebenhöhlen an. Dazu spritzt man das monoklonale Antikörper-Präparat Dupilumab, welches gegen einen entzündungsvermittelnden Rezeptor eines Immunbotenstoffs (Interleukin-4) gerichtet ist. Dies wirkt entzündungshemmend und abschwellend.

OP als Therapiemöglichkeit

Wenn große Nasenpolypen die Atemwege blockieren oder es zu häufigen Infektionen kommt, ist es oft ratsam, die Wucherungen durch eine Operation zu entfernen.

Viele Patienten entscheiden sich in Abstimmung mit dem Arzt, ihre Nasenpolypen operativ entfernen zu lassen, wodurch sich die Nasenatmung sofort deutlich verbessert.

Bei einer solchen Operation entfernt der Chirurg in der Regel nicht nur die Polypen, sondern erweitert zusätzlich die Ausführungsgänge der Nasennebenhöhlen. Dies soll eine bessere Belüftung ermöglichen und für weniger Entzündungen sorgen.

Die Operation erfolgt in der Regel mit einem kleinen Eingriff per Endoskop (minimalinvasiv) unter Narkose durch die Nasennebenhöhlen. Bei modernen Verfahren entfernt man dabei die Nasenpolypen per Laser.

Die Methode per Laser soll zu einem geringeren Wiederauftreten der Polypen führen, die im Übrigen recht oft wieder entstehen.

Wie lange man nach einer operativen Entfernung der Nasenpolypen krank ist beziehungsweise wie lange man im Krankenhaus bleibt, hängt individuell von der Operation ab. Oft bleiben die Patienten einige Tage im Krankenhaus.

In jedem Fall sollte man sich ein paar Tage lang schonen und schwerere körperliche oder sportliche Betätigung sogar für mehrere Wochen unterlassen.

Alternative Heilmethoden

In der Alternativmedizin kommt bei Nasenpolypen auch die Homöopathie zum Einsatz. Das Konzept der Homöopathie und ihre spezifische Wirksamkeit sind jedoch umstritten und durch Studien nicht eindeutig belegt.

Auch die traditionelle chinesische Medizin (TCM) kennt Heilmethoden gegen Nasenpolypen. Neben Akupunktur, deren Wirkung sich schulmedizinisch-wissenschaftlich nur schwer belegen lässt, gibt es eine Reihe von pflanzlichen Präparaten aus der TCM, sogenannte Phytotherapeutika. Auch wenn es für viele dieser Präparate häufig keine wissenschaftlich belegten Wirkmechanismen gibt, zeigen pflanzliche Präparate oft Wirkung.

Das gilt auch für einige alte Hausmittel wie etwa Aufgüsse mit Kamillenblüten, die oft eine abschwellende und entzündungshemmenden Wirkung zeigen. Generell gelten Dampfinhalationen oder Nasenduschen mit speziellen isotonen Salzlösungen als durchaus wirksame Hausmittel zum Abschwellen kleinerer Nasenpolypen beziehungsweise der Nasenschleimhaut.

Sie sind auch zur Vorbeugung bei einer bekannten Neigung zu Nasenpolypen geeignet.

Hausmittel haben ihre Grenzen. Wenn die Beschwerden über einen längeren Zeitraum bestehen, nicht besser oder sogar schlimmer werden, sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen.

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