Symptome und Behandlungsmethoden

Nierenentzündung: Symptome, Therapie, Verlauf – _

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Was ist eine Nierenentzündung?

Eine Nierenentzündung (Nephritis) beeinträchtigt die Funktion der Nieren mehr oder weniger stark: Die beiden Organe sind an zahlreichen lebenswichtigen Körperfunktionen beteiligt. Sie reinigen das Blut von Abfallprodukten des Stoffwechsels, regulieren den Wasser- und Elektrolythaushalt, helfen bei der Blutdruckregulierung und bilden verschiedene Hormone.

Entsprechend hat eine Nierenentzündung manchmal ernste Folgen, wenn die Niere nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr arbeitet. In manchen Fällen besteht sogar Lebensgefahr.

Es ist dringend ratsam, eine Nierenentzündung immer beim Arzt abklären zu lassen.

Formen der Nierenentzündung

Mediziner unterscheiden je nach Art des entzündeten Gewebes zwischen drei Formen der Nierenentzündung:

    1. Nierenkörperchen-Entzündung (Glomerulonephritis)
    2. Interstitielle Nephritis
    3. Nierenbeckenentzündung (Pyelonephritis)
Formen der Nierenentzündung
Nierenentzündung
Entzünden sich die Nierenkörperchen, spricht man von einer Glomerulonephritis. Bei der Interstitiellen Nephritis entzünden sich Zwischengewebe und Nierenkanälchen.

Nierenkörperchen-Entzündung (Glomerulonephritis)

Bei der Glomerulonephritis sind die sogenannten Nierenkörperchen (Malpighi-Körperchen) entzündet. Diese bestehen aus einer Kapsel und einem Gefäßknäuel, dem sogenannten Glomerulus. Von letzterem leitet sich der Name dieser Form von Nierenentzündung ab.

Nierenkörperchen haben die Aufgabe, Abfallprodukte aus dem Blut zu filtern. Bei einer Glomerulonephritis – die typischerweise beide Nieren betrifft – ist diese Filterfunktion beeinträchtigt. Die Glomerulonephritis ist immunvermittelt. Das heißt, sie entsteht durch die Beteiligung des Immunsystems. Es gibt verschiedene Formen der Glomerulonephritis, häufigste Ursache ist die IgA-Nephropathie.

Interstitielle Nephritis

Bei der interstitiellen Nierenentzündung ist das sogenannte Interstitium der Niere entzündet. Darunter versteht man das Zwischengewebe – vor allem Binde- und Stützgewebe – der Nieren, das Nierenkörperchen und das daran angeschlossene System aus feinsten Harnkanälchen (Tubulussystem) umschließt. Sind zusätzlich die Harnkanälchen (Nierenkanälchen, Tubuli) betroffen, liegt eine tubulointerstitielle Nephritis vor.

Nierenbeckenentzündung (Pyelonephritis)

Das Nierenbecken ist der trichterförmige Hohlraum im Inneren der Niere, in dem sich der aus den Nierenkanälchen kommende Urin sammelt, bevor er in den Harnleiter gelangt. Eine Entzündung des Nierenbeckens (Pyelonephritis) entsteht meist, wenn bakterielle Erreger über die Harnleiter ins Nierenbecken aufsteigen.

Alle wichtigen Informationen zu Risikofaktoren, Symptomen, Behandlung und Vorbeugung der Pyelonephritis lesen Sie im Beitrag Nierenbeckenentzündung.

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