Symptome und Behandlungsmethoden

Plattfuß: Ursache, Symptome, Therapie – _

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Was ist ein Plattfuß?

Im Gegensatz zu einem gesunden Fuß fehlt dem Fußskelett beim Plattfuß (lat. pes planus) die Längswölbung oder die Wölbung ist zu flach. Es fehlt also die natürliche nach außen gerichtete Krümmung von der Ferse bis zum Vorderfußballen. Dadurch sinkt der innere Fußrand ab, sodass im Stehen die gesamte Fußsohle „platt“ auf dem Boden aufliegt.

Bei einem Plattfuß verschwindet aber meist nicht nur die Längswölbung. Je nach Form und Ausprägung kommen weitere Fehlstellungen des Fußskelettes dazu. So ist etwa der äußere Fußrand angehoben (Pronation). Die Achillessehne ist häufig verkürzt, und außerdem knicken die Ferse und der Vorfuß häufig zur Außenseite ab (Valgisierung beziehungsweise Abduktion). In solchen Fällen sprechen Mediziner deshalb auch von einem Knick-Plattfuß oder Knick-Senk-Fuß.

Eine Vorstufe des Plattfußes ist der Senkfuß. Auch bei dieser Form verliert das Fußskelett seine Längswölbung, allerdings liegt die Fußsohle noch nicht vollständig auf dem Boden auf.

Welche Formen eines Plattfußes gibt es?

Ein Plattfuß ist entweder angeboren (selten) oder wird erworben, tritt also erst im späteren Lebensverlauf auf. Die angeborene Form unterscheidet sich wesentlich von den erworbenen Typen, vor allem, was die Häufigkeit, Entstehung und Behandlung angeht.

Angeborener Plattfuß (Pes planus congenitus)

Der angeborene Plattfuß (meist rigider Plattfuß) ist selten und tritt oft zusammen mit weiteren Fehlbildungen oder Erkrankungen auf. Es ist entweder ein Fuß alleine oder auch beide betroffen. Bei betroffenen Babys zeigt sich eine sehr stark ausgeprägte Fehlstellung am Fuß. So verliert er nicht nur seine natürliche Längswölbung, sondern ist an der Sohle sogar nach unten ausgewölbt.

Der Grund für diese Form des Plattfußes ist, dass bestimmte Fußwurzelknochen eine falsche Position haben. Das Sprungbein (Talus), das den Fuß mit dem Bein verbindet, steht zu steil und ist außerdem in Richtung der Innenseite und Sohle des Fußes verschoben. Somit bildet das Sprungbein keine normalen Gelenkverbindungen mit anderen Fußwurzelknochen. Die Steilstellung des Sprungbeins bezeichnen Mediziner auch als „Talus verticalis“.

Erworbener Plattfuß (Pes planus valgus)

Patienten mit einem erworbenen (meist flexiblen) Plattfuß kommen zunächst mit einem gesunden Fußskelett auf die Welt und entwickeln erst später die Fehlstellung. Je nachdem, in welchem Alter sie auftritt, unterscheidet man verschiedene Typen eines erworbenen Plattfußes:

  • erworbener, kindlicher Knick-Plattfuß: Er tritt etwa mit Beginn des Laufalters auf.
  • Adoleszentenplattfuß : entwickelt sich im Jugendalter.
  • Erwachsenenplattfuß: kann auch erst im späteren Lebensalter auftreten.

Den erworbenen, kindlichen Knick-Plattfuß darf man nicht mit dem natürlichen (physiologischen) Knick-Senkfuß im Kindesalter verwechseln: Kinder haben bis etwa zum sechsten Lebensjahr eine andere Beinstellung als Erwachsene. Weil ihre Oberschenkelknochen anders ausgerichtet sind, gehen sie leicht x-beinig, was sich auch auf die Fußstellung auswirkt. Ein vorrübergehender Knick-Senkfuß ist die Folge.

Das kräftige Längsgewölbe bildet sich erst zwischen dem sechsten und zehnten Lebensjahr aus, wenn sich auch die Beinstellung normalisiert. Der erworbene, kindliche Knick-Plattfuß hat dagegen nicht-natürliche Ursachen und bleibt ohne Behandlung dauerhaft.

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