Symptome und Behandlungsmethoden

Pylorusstenose: Ursachen und Behandlung – _

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Wie wird eine Pylorusstenose behandelt?

In den meisten Fällen operiert der Arzt die Pylorusstenose. Vor einer Operation sorgen die Mediziner aber dafür, dass der Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt des Kindes mit Infusionen wieder ausgeglichen ist. Direkt vor der Operation entleert man zudem den Magen mit einer Magensonde, damit bei der Operation kein Mageninhalt in die Luftröhre gelangt.

Die Operation der Wahl bei der hypertrophen Form ist die sogenannte Pylorotomie nach Weber-Ramstedt, bei der alle Muskelfasern des Magenausgangs längs mit dem Skalpell durchtrennt werden, ohne dabei die Schleimhaut zu verletzen. Durch diese Technik vergrößert man den Durchmesser des Magenausgangs, damit er für den Nahrungsbrei wieder normal passierbar ist.

Die Operation zeigt sehr gute Ergebnisse, sodass sich die Kinder in der Regel nach dem Eingriff völlig normal entwickeln. In der ersten Zeit nach der Operation sollte das Kind mit kleinen, leicht verdaulichen Mahlzeiten in Form von Mutter- oder Säuglingsmilch gefüttert werden.

Ärzte empfehlen eine frühzeitige Operation, da der Allgemeinzustand des Kindes in einer frühen Krankheitsphase meist noch gut ist. Ein guter Allgemeinzustand reduziert das Risiko der Operation erheblich. Die Operation lässt sich durch einen kleinen Schnitt endoskopisch (Laparoskopie, “Schlüsselloch-Technik”) oder durch eine operative Öffnung des Oberbauchs (Laparotomie) ausführen.

Der Vorteil der laparoskopischen Operation ist, dass die Kinder danach meist weniger Schmerzen haben und seltener erbrechen. Insgesamt handelt es sich bei der Pylorotomie um einen etablierten und risikoarmen Eingriff. Nach Möglichkeit führt man ihn aber dennoch in einem Krankenhaus mit einer kinderchirurgischen Abteilung durch.

Die hypertrophe Pylorusstenose lässt sich auch konservativ (ohne Operation) behandeln. Jedoch ist diese Methode meist langwierig. Hierbei füttert man das Kind mit kleinen Mahlzeiten (etwa zehn bis zwölf kleine Mahlzeiten pro Tag) und lagert es zum Schlafen mit um 40 Grad erhöhtem Oberkörper.

Zusätzlich ist es möglich, Medikamente wie Atropin (Parasympatholytikum) zu geben, um die Pylorusmuskulatur zu entspannen und die Hypertrophie der Muskulatur rückgängig zu machen. Diese Behandlung wird empfohlen, wenn eine operative Behandlung aus medizinischen Gründen nicht möglich ist.

Bei erworbenen Pylorusstenosen behandelt der Arzt in der Regel die Ursache. Das heißt, ein Fremdkörper wird unter Umständen im Rahmen der Magenspiegelung oder, wenn nicht anders möglich, per Operation entfernt.

Magengeschwüre oder Magenkrebs als Ursache behandelt der Arzt entsprechend. Falls ein dauerhafter und nicht operierbarer Verschluss vorliegt, legt der Arzt unter Umständen eine Ernährungssonde direkt in den Zwölffinger- oder Dünndarm.

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