Symptome und Behandlungsmethoden

Rektumprolaps: Definition, Behandlung, Symptome – _

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Was kann man gegen einen Rektumprolaps tun?

Die Behandlung des Rektumprolaps hängt vom Leidensdruck der Betroffenen und vom vorliegenden Schweregrad ab. Da ein Rektumprolaps in den meisten Fällen nicht lebensbedrohlich ist, richtet sich die Entscheidung für eine Therapie unter anderem danach, wie sehr die Lebensqualität eingeschränkt ist. Ist der Schließmuskel geschädigt, sodass eine Stuhlinkontinenz vorliegt, empfehlen Ärzte in der Regel eine operative Versorgung.

Nicht-operative Versorgung des Rektumprolaps

Es gibt nicht viele Möglichkeiten, um den Rektumprolaps ohne Operation zu behandeln. Wichtig sind jedoch Maßnahmen, um einen normalen Stuhlgang zu fördern. Also eine ausgewogene und ballaststoffreiche Ernährung, die weder Verstopfungen noch Durchfälle begünstigt. Bei sehr schwachen Formen des inneren Rektumprolaps gibt es die Möglichkeit, Abhilfe durch ein sogenanntes Pessar herbeizuführen. Ein Pessar ist ein Medizinprodukt, das meist aus Silikon besteht und das es in unterschiedlichen Formen beispielsweise als Ring oder Würfel gibt. In den Körper eingeführt, stützt es das umliegende Gewebe und trainiert den Beckenboden.

Operative Versorgung des Rektumprolaps

In den meisten Fällen operieren Ärzte einen Rektumprolaps. Ziel der Operation ist es, die Beschwerden zu lindern und die Kontinenz, also die Fähigkeit, den Stuhlgang und den Abgang von Darmwinden zu kontrollieren, wiederzuerlangen. Dafür gibt es über 100 verschiedene Operationsverfahren. Welche Vorgehensweise die geeignetste ist, hängt vom individuellen Zustand des Patienten ab. Bezüglich der OP-Methoden unterscheidet man zwei Arten:

  • Eingriffe über den Anus
  • Eingriffe über die Bauchhöhle

Die Operationsmethoden über den Anus haben den Vorteil, dass dabei das Bauchgewebe nicht verletzt wird und häufig schonendere Narkoseverfahren eingesetzt werden. Die Verfahren über die Bauchhöhle erfolgen in der Regel über eine Bauchspiegelung (Laparoskopie) und seltener über einen Bauchschnitt (Laparotomie). Ein Vorteil der Operationsmethode über den Bauchraum ist, dass es dabei die Möglichkeit gibt, andere Organe wie die Gebärmutter und die Vagina durch den Eingriff anzuheben. In vielen Fällen liegt bei einem Rektumvorfall nämlich gleichzeitig das Absenken anderer Organe im Unterbauch vor.

Welche Operation infrage kommt, hängt von mehreren Faktoren ab. Nach einer gründlichen Untersuchung und dem Abwägen der Vor- und Nachteile für den Betroffenen legt der Arzt das passende Vorgehen fest. Wie bei allen operativen Eingriffen kommt es in seltenen Fällen zu Komplikationen wie Blutungen.

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