Symptome und Behandlungsmethoden

Rheumatisches Fieber: Definition, Symptome – _

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Welche Symptome treten auf?

Beim rheumatischen Fieber gibt es akute Symptome, die bereits Tage bis Wochen nach der Streptokokken-Infektion auftreten. Spätfolgen des rheumatischen Fiebers machen auch noch Jahre bis Jahrzehnte nach der Infektion mit Streptokokken Probleme.

Diese langanhaltenden und später auftretenden Symptome sind meist bedingt durch den strukturellen Schaden an den Organen, der sich nur schwer verhindern lässt.

Akutes rheumatisches Fieber

Das akute rheumatische Fieber tritt in der Regel einige Wochen nach der Streptokokken-Infektion auf. Die Krankheit präsentiert sich sehr unterschiedlich und ist nicht einfach zu erkennen, da nicht alle Symptome immer gleich deutlich erscheinen.

Viele Betroffene kommen mit Fieber, Kopfschmerzen, Schwäche und Müdigkeit zum Arzt. Kleine Kinder klagen zum Teil zusätzlich über Bauchschmerzen. Auch Schmerzen in den großen Gelenken, wie Knie, Hüfte oder Schulter, sind typische Beschwerden, die beim rheumatischen Fieber auftreten. Die Gelenke schmerzen oft nicht nur, sondern sind zudem gerötet und geschwollen.

Ein schneller Puls, oft mit Brustschmerz bei leichten Belastungen, ist möglicherweise ein Hinweis auf eine Entzündung des Herzens. Ein stammbetonter, nicht juckender Ausschlag und kleine Knötchen unter der Haut sind weitere Anzeichen des rheumatischen Fiebers. Diese Hauterscheinungen kommen nicht immer vor, treten aber möglicherweise zusätzlich auf, wenn das Herz betroffen ist.

Schließlich greift das Immunsystem bei einem rheumatischen Fieber unter Umständen das Nervensystem an. Es kommt dann mitunter zu Persönlichkeitsveränderungen, Muskelschwäche, Balance-Problemen und Störungen der Feinmotorik.

Bei Befall des Gehirns ist möglicherweise eine spezielle Bewegungsstörung die Folge, die sogenannte Chorea Sydenham. Kinder sind von diesem neurologischen Syndrom sehr viel häufiger betroffen als erwachsene Patienten.

Typisch für die Chorea Sydenham sind unkontrollierte, ziellose Bewegungen. Die Kinder verhalten sich ungeschickt, sie verschütten beispielsweise Suppe oder zerbrechen Teller. Anders als bei der Herzentzündung heilen die neurologischen Symptome in der Regel folgenlos aus. Zum Beispiel besteht die Chorea Sydenham meist nur für einige Monate.

Welche Spätfolgen sind möglich?

Von den Spätfolgen des rheumatischen Fiebers sind in der Regel eher Erwachsene über 30 betroffen. Diese chronischen Beschwerden sind zu erwarten, wenn Patienten in ihrer Kindheit an einem schweren rheumatischen Fieber erkrankten.

Auch in höherem Alter leiden sie dann möglicherweise immer wieder an Schüben mit zunehmenden körperlichen Einschränkungen. Unwahrscheinlich ist dagegen, dass ein rheumatisches Fieber Erwachsene zum ersten Mal betrifft, ohne zuvor bereits in der Kindheit aufgetreten zu sein.

Schäden am Herzen im Rahmen eines rheumatischen Fiebers sind relativ häufig und bleiben oft ein Leben lang. Bis zu 60 Prozent aller Betroffenen zeigen Langzeitschäden am Herzen.

Dies betrifft insbesondere zu spät diagnostizierte oder unbehandelte Patienten. Das Immunsystem greift dabei vor allem die Herzklappen an. Diese funktionieren wie ein Ventil und garantieren, dass das Herz das Blut kontinuierlich in eine Richtung pumpt. Gehen die Herzklappen kaputt, führt dies zu einer chronischen Überlastung und schließlich zum Pumpversagen des Herzens.

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