Symptome und Behandlungsmethoden

Schimmelpilzallergie: Symptome, Entstehung, Behandlung – _

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Wie erkennt man eine Schimmelpilzallergie?

Durch die vielen möglichen Symptome bei einer Schimmelpilzallergie ist es für den behandelnden Arzt oft schwer, sie eindeutig zu diagnostizieren. Im Gespräch (Anamnese) versucht der Arzt, Näheres über die Ursache der Schimmelpilzallergie herauszufinden und andere Auslöser der Beschwerden auszuschließen. Dabei stellt er einige Fragen, zum Beispiel:

  • Wann haben die Beschwerden begonnen?
  • Verändern sich die Symptome an verschiedenen Orten?
  • Treten die Beschwerden das ganze Jahr über auf, oder sind sie abhängig von der Jahreszeit?
  • Haben Sie Feuchtschäden in Ihrer Wohnung?
  • Haben Sie Haustiere und wenn ja, verschlechtern sich die Beschwerden nach dem Kontakt zu ihnen?

Bei der körperlichen Untersuchung legt der Arzt seinen Fokus auf die Schleimhäute der Atemwege, Augen und die Haut des Betroffenen.

Unterschiedliche Tests helfen dem Arzt, eine Schimmelpilzallergie zu erkennen und sie von anderen Allergien abzugrenzen. Um zu unterscheiden, ob es sich um eine Schimmelpilzallergie oder eine Hausstaubmilben-, Gräser- und Kräuterpollenallergie handelt, greift der Arzt zur Diagnose oft auf Haut-, Blut- oder Provokationstests zurück.

Verschlechtern sich die Symptome bei Regen und starkem Wind, ist das häufig ein Hinweis darauf, dass es sich um eine Schimmelallergie und keine Pollenallergie handelt.

Hauttest

Zur Feststellung einer Allergie ist der sogenannte Pricktest ein häufiges Mittel. Dabei werden unterschiedliche Stoffe, die bekanntermaßen Allergien auslösen (Allergene), auf die Haut getropft und gelangen durch einen kurzen Stich („Prick“) in die Haut. Reaktionen wie starke Rötungen, Juckreiz oder andere Symptome liefern den Nachweis für eine Allergie.

Dabei erreichen die Beschwerden in der Regel nach 15 bis 20 Minuten ihren Höhepunkt und sind nach zwei Stunden meist wieder abgeklungen. Das nennen Mediziner eine Soforttypreaktion. Diese kann auch mit etwas Verzögerung auftreten. Von einer Spättypreaktion spricht man, wenn die Symptome Stunden bis Tage nach dem Test auftreten.

Bisher gibt es für 30 bis 40 verschiedene Schimmelpilzarten Lösungen für einen Allergietest auf der Haut. Besteht die Allergie auf eine andere Pilzart, ist sie durch einen Hauttest nicht festzustellen.

Die Einnahme von Medikamenten (Antihistaminika oder kortisonhaltige Mittel) kann das Ergebnis verfälschen.

Bluttests

Auch Antikörpertests liefern in vielen Fällen den Nachweis für eine Schimmelpilzallergie. Dabei wird das Blut des Allergikers auf bestimmte IgE (Immunglobuline) hin untersucht. Dieser Wert gibt Auskunft über die sogenannte Allergiebereitschaft. Gerade bei Schimmelpilzallergien, die durch einen Pricktest nicht feststellbar sind, hilft dieser Wert dem Arzt bei der Diagnose.

Provokationstests

Provokationstests kommen dann zum Einsatz, wenn Blut- und Hauttests keine eindeutigen Ergebnisse geliefert haben. Diese Tests werden an den Augen, den Bronchien oder der Nase durchgeführt. Der Arzt setzt die ausgewählte Körperstelle dabei gezielt einer Schimmelpilzlösung aus und beobachtet die Reaktion darauf. Bei dieser Art von Test ist es notwendig, dass der Betroffene noch für mindestens eine halbe Stunde nach dem Test weiter unter ärztlicher Betreuung steht, um auch mögliche verzögerte Reaktionen zu überwachen.

Provokationstests werden nicht vorgenommen, wenn:

  • Die Nase akut entzündet ist
  • Aktuell starke Symptome bestehen
  • Akute allergische Erkrankungen anderer Organe vorliegen
  • Der Patient jünger als fünf Jahre alt ist, weil sie starke, im schlimmsten Fall lebensbedrohliche Allergieschübe auslösen können
  • Bestimmte Medikamente eingenommen werden (Betablocker, ACE-Hemmer)
  • Die Person in der Vergangenheit schwere allergische Reaktionen hatte (anaphylaktischer Schock)

Auch bei Provokationstests stehen nur eingeschränkt Testlösungen bereit. Ein negativer Test ist somit nicht immer ein eindeutiges Zeichen, dass keine Allergie gegen Schimmelpilze besteht.

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