Symptome und Behandlungsmethoden

Schleudertrauma: Symptome, Ursachen – _

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Untersuchungen und Diagnose

Wenn ein Patient sich mit den typischen Schleudertrauma-Symptomen beim Arzt vorstellt, fragt dieser zunächst, ob den Beschwerden ein Unfall vorausging und wie der Unfallhergang war. In der Regel ergibt sich aus der Antwort bereits die Diagnose. Er möchte auch wissen, wie stark die Schmerzen sind und ob es weitere Symptome gibt.  

Körperliche Untersuchung

Grundsätzlich ist es sehr wichtig, sicherzustellen, dass keine schwerwiegenderen Verletzungen hinter den Beschwerden stecken. Deshalb überprüft der Arzt bei der Untersuchung zum Beispiel, ob es Hinweise auf einen Nervenschaden gibt: Verspürt der Patient irgendwo ein Kribbeln oder Taubheitsgefühl? Strahlen die Schmerzen aus?

Bei der körperlichen Untersuchung klopft der Arzt die Wirbelsäule vorsichtig ab. Bestehen Knochenfrakturen oder Absprengungen, kommt es hierbei zu vermehrten Schmerzen. Ist dies nicht der Fall, bewegt er zudem den Kopf des Patienten in alle Richtungen und beobachtet dabei, welche Bewegungen eingeschränkt oder schmerzhaft sind.

Wenn der Arzt unsicher ist, ob vielleicht eine knöcherne Verletzung vorliegt, hilft ein Röntgenbild der Halswirbelsäule bei der Diagnose. Solche Verletzungen stellen allerdings die Ausnahme dar. Selten sind weitere Untersuchungen notwendig, da die Einschränkungen meist nach einigen Tagen von selbst verschwinden. Kommt es über Wochen zu keiner erkennbaren Besserung, greift der Arzt auf die Magnetresonanztomografie (MRT) zurück, um Muskeln und Bänder detailliert darzustellen.

Bei einem Verdacht auf eine Verletzung des Nervensystems zieht der behandelnde Arzt einen Neurologen hinzu. Dieser bestimmt mit speziellen Untersuchungen die möglichen Nervenläsionen genauer. Dazu gehören beispielsweise Messungen der Nervenleitgeschwindigkeit (NLG) oder der elektrischen Aktivität in der Muskulatur (Elektromyogramm, EMG).

Nur in speziellen Ausnahmefällen sind weitere Untersuchungen notwendig, etwa des Nervenwassers (Liquor) oder ein Ultraschall der großen Halsarterien.

Psychische Faktoren

Neben der gründlichen körperlichen Untersuchung ist ebenso wichtig, dass der Arzt die seelischen Aspekte der erlebten Verletzung berücksichtigt. Wird der Unfall als traumatisch empfunden beziehungsweise ist eine akute Belastungsreaktion bei dem Betroffenen erkennbar? Diese Faktoren erhöhen das Risiko anhaltender Beschwerden. Eine sorgfältige Aufklärung ist wichtig, um dem Patienten die Angst vor schweren Verletzungen oder eine negative Erwartungshaltung zu nehmen.

Zudem klärt der Mediziner, ob bei dem Betroffenen bereits vor dem Unfall psychische Störungen auftraten, und behandelt diese Vorerkrankungen gegebenenfalls mit.

Grundsätzlich vermeidet der Arzt eine Überdiagnostik, also erkennbar überflüssige Untersuchungen, um den Patienten nicht unnötig psychisch zu belasten und einen günstigen Spontanverlauf zu fördern.

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