Symptome und Behandlungsmethoden

Speiseröhrenentzündung (Ösophagitis) – _

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Ursachen und Risikofaktoren einer Speiseröhrenentzündung

Eine Speiseröhrenentzündung hat viele mögliche Ursachen. Grob unterteilen lassen sich diese in zwei Gruppen: Zum einen können beispielsweise Magensäure oder Medikamente die Schleimhaut direkt schädigen und entzünden. Zum anderen können Krankheitserreger die Schleimhaut infizieren. Sie spielen meist dann eine Rolle, wenn das Abwehrsystem stark geschwächt ist.

Die folgende Auflistung enthält die wichtigsten Ursachen einer Speiseröhrenentzündung.

Refluxkrankheit: Magensäure ist die häufigste Ursache von Speiseröhrenentzündungen. Die Säure und das Enzym Pepsin schädigen die Speiseröhrenschleimhaut direkt. Infolgedessen setzen Entzündungsreaktionen ein, die akut oder chronischen verlaufen können. Alles zum Thema Refluxkrankheit finden sie hier.

Entzündliche Erkrankungen: Manche entzündlichen Erkrankungen betreffen unter Umständen auch die Speiseröhre. Auslöser sind vor allem die chronisch entzündliche Darmerkrankung Morbus Crohn oder eine Sarkoidose.

Medikamente: Manche Medikamente stören die Speiseröhrenbewegung und begünstigen so einen Rückfluss von Magensäure, manche schädigen die Schleimhaut direkt. Dazu gehören Tetrazykline, Bisphosphonate, Clomethiazol und nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR, bekannt als Schmerzmittel). Ein Tipp: Nehmen Sie Tabletten immer mit viel Wasser ein!

Eosinophile Ösophagitis: Bei dieser Erkrankung reagieren Patienten auf bestimmte Stoffe ähnlich einer Allergie. Dadurch entzündet sich die Speiseröhrenschleimhaut. Betroffen sind häufig bekannte Allergiker (Heuschnupfen usw.) und Asthmatiker. Mehr zum Thema Eosinophile Ösophagitis lesen Sie hier.

Infektiös: Hefepilze (Candida) und Viren (insb. Herpes-simplex- und Zytomegalievirus) sind die häufigsten Erreger, die die Speiseröhre befallen. Aber auch Bakterien (bspw. Viridans-Streptokokken, Staphylokokken) oder Parasiten (bspw. Kryptosporidien) können eine Speiseröhrenentzündung auslösen. Betroffen sind vornehmlich abwehrgeschwächte Menschen, etwa durch abwehrunterdrückende Medikamente (Immunsuppressiva, Chemotherapien), Krebs oder AIDS. Möglicherweise tritt die Ösophagitis im Rahmen einer Syphilis oder Tuberkulose auf.

Strahlung: Bei Krebs auf Brusthöhe trifft eine Bestrahlungstherapie gezwungenermaßen auch das Gewebe der Speiseröhre. Diese nimmt dadurch Schaden und kann sich im Verlauf entzünden. Die Strahlungsdosis bestimmt das Risiko für diese sogenannte Strahlenösophagitis.

Verätzungen: Säuren und Laugen fügen der Speiseröhre große Schäden zu, wenn sie verschluckt werden. Besonders gefährlich sind dabei Laugen etwa in Bleich- oder Flächendesinfektionsmittel. Sie verflüssigen das umliegende Gewebe und können die Speiseröhrenwand durchbrechen lassen. Auch verschluckte Batterien lösen Verätzungen aus.

Verätzungen der Speiseröhre stellen einen Notfall dar und müssen umgehend im Krankenhaus behandelt werden. Alarmieren sie bei Verdacht auf Verätzungen umgehend den Notarzt.

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