Symptome und Behandlungsmethoden

Was ist eine Zahnfistel (Fistel im Mund)?

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Wie behandelt man eine Zahnfistel?

Der Zahnarzt behandelt eine Zahnfistel in der Regel mit Antibiotika, um die Ausbreitung der Bakterien einzudämmen. Diese nehmen die Betroffenen als Tablette täglich ein. Dosierung und Anwendung legt der Arzt fest, je nachdem, wie weit die Entzündung fortgeschritten ist.

Um die Entzündung gezielt zu bekämpfen und Antibiotikaresistenzen zu vermeiden, ist es manchmal nötig, den Erreger in einem Labor bestimmen zu lassen (Antibiogramm).

Ist die Ursache für die Zahnfistel eine entzündete Zahnwurzel, entfernt der Arzt den betroffenen Teil der Wurzelspitze (Wurzelspitzenresektion). In manchen Fällen ist es notwendig, den Zahn komplett zu entfernen, um die Entzündung zu stoppen.

Je nachdem, wie weit die Entzündung fortgeschritten ist, wo sie liegt und wie groß die Eiteransammlung ist, eröffnet der Arzt die Zahnfistel mit einem Skalpell. Dabei betäubt er die betroffene Stelle mit einem lokal wirksamen Betäubungsmittel (Lokalanästhesie) und öffnet die Fistel durch einen kleinen Schnitt.

Dadurch fließt der Eiter in die Mundhöhle ab, gegebenenfalls saugt der Arzt verbleibenden Eiter in der Wunde mit einem kleinen Sauger ab. Auch nach diesem Eingriff verordnet der Arzt in der Regel Antibiotika, um die Heilung zu beschleunigen und das Risiko für eine erneute Entzündung zu senken.

Ist die Entzündung lokal begrenzt, die Entzündungsursache beseitigt und liegen keine weiteren Risikofaktoren (z.B. Immunschwäche) vor, verzichtet der Arzt manchmal auf Antibiotika.

Häufig reichen diese Maßnahmen aus, damit eine Zahnfistel abheilt. In manchen Fällen kehren Zahnfisteln jedoch trotz Behandlung (zum Beispiel am wurzelbehandelten Zahn oder nach gezogenem Zahn) wieder. Dann ist ein erneuter Besuch beim Zahnarzt notwendig.

Keinesfalls sollten Sie eine Zahnfistel selbst aufstechen oder ausdrücken. Dies führt unter Umständen dazu, dass sich die Entzündung verschlimmert und sich die Heilung verzögert.

Zwar lässt sich die Ursache einer Zahnfistel mit einfachen Hausmitteln nicht beheben, allerdings ist es in einigen Fällen möglich, die Symptome bis zu einem gewissen Grad zu lindern. So hilft manchen Patienten mit Zahnfisteln das Spülen mit Kamillentee. Auch Nelkenöl, das mit einem Wattestäbchen auf die geschlossene Fistel aufzutragen ist, soll gegen die Symptome helfen.

Die Wirkung dieser Hausmittel ist wissenschaftlich nicht ausreichend belegt. Bevor Sie diese anwenden, fragen Sie bitte Ihren Zahnarzt um Rat.

Nach der Behandlung der Zahnfistel ist es notwendig, dass Betroffene den Heilungsverlauf beim Zahnarzt bis zum Abklingen der Symptome regelmäßig kontrollieren lassen. Auf diese Weise senken Betroffene das Risiko für Komplikationen und beugen einer erneuten Entzündung vor.

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