Symptome und Behandlungsmethoden

Was ist Rheumatoide Arthritis? – _

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Rheumatoide Arthritis: Behandlung

Für die Rheumatoide Arthritis-Therapie gilt das Motto “hit hard and early”, auf Deutsch also “hart und früh zuschlagen”. Auf diese Weise kann man in vielen Fällen die Entzündung nachhaltig unterdrücken und so die drohende Gelenkzerstörung verhindern oder zumindest lange hinauszögern. Mit der Behandlung sollte bereits in den ersten drei Monaten nach Ausbruch der ersten Symptome begonnen werden. Dann ist sie am effektivsten.

Es gibt verschiedene Medikamente, mit denen die Rheumatoide Arthritis behandelt wird. Zusätzlich bieten sich noch unterstützende Maßnahmen wie Krankengymnastik, Wärmetherapie, Entspannungstherapie oder alternative Heilmethoden an. Unumstritten ist aber die Notwendigkeit einer medikamentösen Therapie.

Sorgfältige Therapieplanung

Die Rheumatoide Arthritis verläuft bei jedem Patienten individuell. Deshalb wird Ihr Arzt, die Therapie auf Ihre Bedürfnisse so gut es geht abstimmen. Dies gelingt aber nur, wenn Sie und Ihr Arzt offen miteinander sprechen und sie gemeinsam die Therapieentscheidungen treffen. Folgende Fragen könnten für Sie wichtig sein und sollten Sie deshalb mit Ihrem Rheumatologen besprechen:

  • Welches Ergebnis ist durch die Behandlung zu erwarten?
  • Welche Nebenwirkungen und Komplikationen können auftreten?
  • Wie lange wird die Behandlung voraussichtlich dauern?
  • Darf ich während der Behandlung meinen normalen Lebensgewohnheiten nachgehen?
  • Vertragen sich die Medikamente mit meinen bereits einzunehmenden Medikamenten (etwa gegen Bluthochdruck etc.)?

Wenn Sie im Gespräch mit Ihrem Arzt etwas nicht verstanden haben, dann fragen Sie nach. Auch ein paar Tage Bedenkzeit oder eine Zweitmeinung können sinnvoll sein, falls Sie unsicher sind. Die Rheumatoide-Arthritis-Therapie ist eine umfassende und langfristige Maßnahme, die optimal geplant werden sollte.

Sechs Wochen nach Behandlungsbeginn sollen in einem ersten Kontrolltermin die Verträglichkeit und die Richtigkeit der Dosierung Ihrer Medikamente überprüft werden. Weitere drei Monate später sollte sich die Krankheitsaktivität bereits um die Hälfte verbessert haben. Nach sechs Monaten sollte dank der Medikamente eine nahezu vollständige Entzündungs- und Beschwerdefreiheit (Remission) erreicht sein. Falls das bei Ihnen nicht der Fall ist, sollte Ihr Rheumatologe die Therapie anpassen.

Rheumatoide Arthritis: Therapie mit Medikamenten

Es gibt verschiedene Arzneimittel gegen Rheumatoide Arthritis. Man unterscheidet dabei sogenannte Basistherapeutika (“disease modifying antirheumatic drugs”, DMARD), Glukokortikoide und nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR):

  • DMARD sind krankheitsmodifizierende Medikamente – sie modulieren die überschießende Immunreaktion und können so den Krankheitsverlauf verlangsamen oder sogar aufhalten. Die Symptome gehen dann zurück, und die Gelenke werden möglichst vor weiterer Zerstörung bewahrt.
  • Glukokortikoide (“Kortison”) sind entzündungshemmende Hormone und werden auch natürlicherweise in der Nebennierenrinde gebildet. Bei Rheumatoider Arthritis als Medikament verabreicht sind sie besonders wirksam und können gegen krankheitsbedingte Gelenkschäden helfen.
  • NSAR (z.B. Diclofenac, Ibuprofen, Naproxen, Indometacin) lindern Schmerzen im akuten Schub und sind teilweise auch entzündungshemmend.

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