Symptome und Behandlungsmethoden

Wie äußert sich Schlafapnoe? – _

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Schlafapnoe: Beschreibung

Schnarchen ist ein häufiges Phänomen, das im Alter zunimmt. Fast jeder Zweite produziert die nächtlichen Geräusche:

Im Schlaf entspannt sich die Mund- und Rachenmuskulatur, die Atemwege werden enger, und es entsteht das typische flatternde Geräusch von Haumenzäpfchen und Gaumensegel – normalerweise kommt es dabei aber nicht zu einem kurzzeitigen Atemstillstand.

Anders bei der Schlafapnoe: Hier setzt der Atem des Schnarchers immer wieder kurz aus. Der Begriff “Schlafapnoe” stammt aus dem Griechischen: “A-Pnoe” bedeutet so viel wie “ohne Atem”.

Die Schlafapnoe stört den Schlaf und sorgt dafür, dass Betroffene morgens nicht erholt aufwacht. Das gilt oft auch für den Bettnachbarn, der sich durch das besonders laute und unregelmäßige Schnarchen mit den Atemaussetzern gestört fühlt. Gefährlich ist das Schlafapnoe-Syndrom, weil die kurzen Atemaussetzer im Schlaf sich zu länger andauernden, bedrohlichen Atemstillständen ausdehnen können.

Die Schlafapnoe sowie das normale Schnarchen zählen zu den schlafbezogenen Atmungsstörungen (SBAS). Diese Atmungsstörungen treten ausschließlich oder in erster Linie im Schlaf auf.

Schlafapnoe: Häufigkeit

Es gibt keine genauen Zahlen darüber, wie häufig die Schlafapnoe tatsächlich auftritt – nicht jeder “Schnarcher” geht zum Arzt. Dem Internationalen Klassifikationssystem für Schlafstörungen (ICSD) zufolge haben rund zwei bis sieben Prozent der erwachsenen Gesamtbevölkerung eine Schlafapnoe. Vor allem Übergewichtige sind betroffen: Rund zwei Drittel der Patienten mit Schlafapnoe-Syndrom sind zu dick.

Zudem nimmt die Häufigkeit der Schlafapnoe mit dem Alter zu.

Formen von Schlafapnoe

Mediziner unterscheiden zwischen obstruktiver und zentraler Schlafapnoe:

Obstruktive Schlafapnoe (OSAS)

Das obstruktive Schlafapnoe-Syndrom ist die häufigste Form der Schlafapnoen. Während des Schlafs erschlaffen die Muskeln des weichen Gaumens. In der Folge führt bei Menschen mit obstruktiver Schlafapnoe der beim Einatmen erzeugte Unterdruck dazu, dass die Luftröhre an verschiedenen Stellen im oberen Atemtrakt in sich zusammenfällt, also kollabiert. Die Luft kann dann nicht mehr frei fließen – der Schlafende bekommt kurzzeitig keine Luft.

Durch diesen Atemstillstand sinkt der Sauerstoffgehalt im Blut (Hypoxämie), und es kommt zu einer Mangelversorgung des Gewebes. Das veranlasst den Körper zu einer “Weckreaktion”: Er aktiviert abrupt die Atemmuskeln von Zwerchfell und Brustkorb, auch das Herz erhöht seine Leistung, und der Blutdruck steigt. Der Schlafende wacht dabei meist kurzzeitig auf. Dieses durch die Schlafapnoe verursachte Aufwachen nennen Mediziner “arousal”. Setzt die Atmung anschließend wieder ein, folgen meist mehrere tiefe Atemzüge.

Die kurzen Atemstillstände bei obstruktiver Schlafapnoe können bis zu 100-mal pro Nacht auftreten. Der Betroffene kann sich am nächsten Morgen meist nicht mehr daran erinnern, dass er nachts wegen Sauerstoffmangels immer wieder kurz aufgewacht ist.

Zentrale Schlafapnoe

Die zweite Form der Schlafapnoe ist die zentrale Schlafapnoe. Auslöser dieser Form ist eine Fehlfunktion im Zentralen Nervensystem (ZNS). Hier bleiben zwar die oberen Atemwege geöffnet, aber die Atemmuskeln von Brust und Zwerchfell bewegen sich nicht ausreichend. In der Folge atmet der Betroffenen zu wenig und nicht tief genug ein. Der entstehende Sauerstoffmangel alarmiert das Gehirn, das sofort dafür sorgt, dass tief eingeatmet wird.

Eine zentrale Schlafapnoe betrifft vor allem ältere Menschen. Sie ist oft harmlos und muss in der Regel nicht behandelt werden – es sei denn, sie tritt in Kombination mit einer Herzschwäche oder Nervenstörungen auf. Dann sollten Betroffene zum Arzt gehen.

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